ÖPNV
Datum: 28.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
... liebe dich."
"Ich liebe dich auch und daher werde ich auf dich aufpassen."
Wir kommen an Connys Haltestelle an und ich steige mit aus. Wir laufen zu ihrer Wohnung. Sie ist müde und will ins Bett, aber ohne mich, weil dann an Schlaf nicht zu denken ist. Ich akzeptiere es, da wir uns am 24. wieder sehen werden. Der Donnerstag davor sind schon Ferien, sodass wir uns in der Bahn nicht sehen werden. Wir küssen uns zum Abschied und ich gehe noch zum Supermarkt. Da bekomme ich noch den Rest, der mir noch fehlt. Auch fällt mir eine überreife Ananas im Angebot in die Hände. Davon mache ich uns Ananaseis als Nachtisch. Ich kaufe noch eine Flasche Sekt, dann kann man das furchtbar süße Eis mit Sekt auffüllen. Den kleinen Baum hole ich auch noch ab. Ich fixiere ihn mit 3 Styroporblöcken in einem Bierkrug. Das ist praktisch, so kann man ihn wegtragen. Dann zerlege ich die Ananas. Während ich schnipple, ruft Conny an.
"Es war keine gute Idee dich weg zu schicken. Jetzt liege ich hier im Bett, bin müde und kann nicht schlafen. Du fehlst mir."
"Du fehlst mir auch. Ich mache gerade unseren Nachtisch für Freitag."
"Was gibt es denn?"
"Verrate ich nicht, lass dich überraschen."
"Du bist gemein. Ich dachte du bist der Nachtisch."
"Das werden wir sehen. Und jetzt fühle dich ganz lieb gedrückt und schlaf. Morgen ist wieder Wahnsinn angesagt."
"Jetzt geht es mir besser. Ich habe deine Stimme gehört und mir deine Hände auf meinem Körper vorgestellt. Ist das schön, schlaf ...
... gut Liebster."
Ich mache das Eis noch fertig und bastel noch die 2. Fessel und die Beiden für die Knöchel. Dann bin ich fertig und will ins Bett.
In der Firma wird es auch hektisch. Die Arbeiten, die liegen geblieben sind, müssen jetzt noch dringend fertig gemacht werden. Entsprechend spät komme ich heim. Jetzt muss ich noch das Gulasch kochen. Mit dem Rotwein und ordentlich Gewürzen bekommt das Reh eine weihnachtliche Note und da ich gerade dabei bin, mache ich des Rotkraut auch noch fertig. Über Nacht lasse ich es auskühlen und am Morgen verfrachte ich die Töpfe in den Kühlschrank. Damit ist das Essen auch fertig. Zu Mittag hat unsere Kantine ein weihnachtliches Essen mit Wildschweinbraten vorbereitet. Unser Küchenchef steht ratlos vor dem Braten. Es sind von den 3000 Beschäftigten nicht mehr viele da, die meisten haben schon Urlaub.
"Na Meister, zu viel Fleisch?"
"Ja, deutlich zu viel. Dann mache ich für morgen daraus ein Gulasch. Bist du morgen auch noch da?"
Er kennt mich schon, da ich seine Küche liebe und verfressen bin.
"Ja, ich komme morgen wieder."
"Dann bringe eine dicht schließende Box morgen mit, dann kannst du dir was mitnehmen. Die Box darf aber nicht zu klein sein!"
Am Nachmittag lassen wir es bei Punsch ausklingen. Der Punsch ist sehr fruchtig und gehaltvoll und nach 2 Bechern ist man angesoffen. Ich trinke noch 2 weitere und bin besoffen. Der Busfahrer bringt mich aber sicher wieder heim. Ich mache mich noch an das Halsband für Conny ...