ÖPNV
Datum: 28.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
... Hals und wir küssen uns. Ich greife um sie herum und halte uns beide fest, damit wir nicht umkippen. Andere Mitfahrer missbilligen unsere Zärtlichkeiten und ein Mann, Typ Buchhalter, stellt trocken fest, dass das Wochenende zu kurz war. Die Fahrt ist mir auf jeden Fall zu kurz bis Conny wieder aussteigt. Ich hätte noch viel mehr Liebe und Zärtlichkeit von ihr ertragen.
Dienstag ruft mich Conny an.
"Ich habe morgen Nachmittag frei als Ausgleich für Samstag. Wollen wir uns sehen?"
"Natürlich will ich dich sehen, aber ich werde erst ab 4 frei haben. Das ist schon spät."
"Das passt prima. Ich muss noch Putzen und Einkaufen. Ich kann dann zu dir kommen."
"Ich habe aber nur ein kleines Zimmer unter dem Dach. Das ist nicht groß und sehr einfach."
"Ich komme trotzdem zu dir. Ich möchte sehen wie du lebst."
Ich nenne ihr noch die Adresse. Dann muss ich am Mittwoch die Gleitzeit etwas strapazieren und früher Feierabend machen. Stunden habe ich schon genug, das ist kein Problem.
Ich schaffe es um viertel vor 4 zuhause zu sein und pünktlich um 4 klingelt es. Ich stürze die beiden Stockwerke hinunter und öffne. Conny steht ganz schüchtern in ihrem dicken Mantel vor der Tür. Sie ist ungeschminkt und ihre Mähne steht ihr wirr um den Kopf. Ich ziehe sie herein und küsse sie. Sie antwortet auf meinen Kuss und es wird immer wilder.
"Ich wollte zu Jens. Ist er da?", fragt sie schüchtern.
"Wer hat dich gerade wohl so abgeküsst?"
"Ein netter junger Mann in ...
... T-Shirt und Jeans. Er sieht aber auch gut aus...."
Ich spiele ihr Spiel mit und antworte: "Jens wohnt ganz oben unter dem Dach. Ich führe sie hoch, darf ich ihnen den Mantel abnehmen. Oben ist es sehr warm."
Ich helfe ihr aus dem Mantel und trage ihn hinter ihr gehend nach oben. Wenn eine Dame einen Rock trägt, soll der Gentleman zwar vorausgehen, damit er ihr nicht unter den Roch schaut, aber Conny trägt einen langen Rock und hohe Stiefel. Da ist es mit der Etikette nicht so schlimm.
"Bitte die Treppe hoch bis ganz oben."
Oben angekommen schnauft Conny in ihren dicken Sachen.
"Hier ist es wirklich sehr warm, da hätten T-Shirt und Shorts wirklich gereicht. Und hier oben ist dein Reich."
"Nicht ganz. Dort wohnt Sven, aber er hat wohl eine Freundin, die ihn sehr beansprucht. Er ist kaum da. Wir teilen uns das Bad und den Kühlschrank. Hier ist noch ein Gästezimmer nach Norden raus und nach Süden liegt mein Zimmer."
Ich öffne die Tür und sie tritt in meine 12 m². Sie schaut sich um und es scheint ihr zu gefallen.
"Hübsch hast du es hier. Alles in hellgrau, weiß und rot, sogar die Bettwäsche passt zum hellgrauen Teppichboden. Und hier ist dein Reich."
"Ja, es reicht für mich, es ist Alles da, was ich brauche seit du hier bist. Möchtest du einen Kaffee?"
"Gerne, mit Milch bitte."
Ich nehme meine roten Kaffeepötte aus dem Schrank fülle Milch ein und gebe Kaffee bis zum Rand dazu. Ich habe noch Lebkuchen im Vorrat, die ich anbiete.
"Das ist hier perfekt. ...