1. ÖPNV


    Datum: 28.02.2021, Kategorien: Romantisch

    ... Beine aus und legt sie auf meinen Schoß. Gedankenverloren streichele ich ihre schönen Beine während der Unterhaltung. Es scheint ihr zu gefallen, da sie die Beine nicht wegzieht und sich ihre Brustwarzen unter dem Strickkleid abzeichnen. Conny entspannt sich. Ihr Gesicht lächelt mich an und ihre strahlend blauen Augen scheinen immer tiefere Seen zu sein, in denen ich ertrinke. Wir reden, als ob wir uns schon seit Jahren kennen und wir vertrauen uns gegenseitig. Wir lachen viel und verstehen uns prächtig. Wir wissen fast Alles von dem Anderen, aber was Connys dunkle Seite ist, bekomme ich nicht heraus. Wir brechen den Nachmittag, der schon fast bis 9 Uhr gedauert hat, dann doch ab, obwohl wir uns eigentlich nicht trennen wollen, ich zumindest nicht, aber bleibe ich, kann ich für nichts mehr garantieren und das will ich vermeiden. Wir tauschen noch die Telefonnummern aus und ich kletter wieder in meine Stiefel. Wir verabschieden uns und ich halte sie mit beiden Händen in der Taille. Ihre Arme schnellen hoch und umklammern meinen Hals und dann küsst sie mich zum ersten Mal richtig. Intensiv mit viel Gefühl wird unser Zungenkuss. Wir küssen uns gegenseitig und wollen nicht aufhören. Der Kuss verspricht mehr, in der Zukunft. Völlig atemlos brechen wir den Kuss mit weichen Knien und ich gehe: "Bis Montag in der Bahn."
    
    Als ich unten vor dem Haus stehe, fehlt mir Conny schon. Gehe ich zurück, will ich mit ihr schlafen, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie schon bereit dazu wäre. ...
    ... Also stapfe ich durch den Schnee zurück in mein Zimmer. Kaum bin ich da, schellt schon das Telefon. Conny hat auch solche Sehnsucht und wir reden noch 3 Stunden bis wir zu müde sind.
    
    Am Sonntag wache ich mit Schmetterlingen im Bauch auf. Frühlingsgefühle kurz vor Weihnachten, verrückte Welt. Ich gehe wieder auf meine Matratze und träume von Conny. Dann muss ich aber raus, da ich dringend putzen und aufräumen muss. Um 12 kommt eine Nachricht von Conny.
    
    "Gut geschlafen? Ich war immer wieder wach, weil mir jemand vertrautes zum Ankuscheln gefehlt hat."
    
    "Ging mir ähnlich. Deine weiblichen Rundungen haben mir gefehlt. Wäre ich gestern geblieben, hätte ich gewiss mit dir ins Bett gewollt, aber das wäre zu schnell gewesen."
    
    "Stimmt, ich war dazu noch nicht bereit. Deine Berührungen waren wunderbar und jetzt sehne ich mich fast nach deinen Händen."
    
    "Nur nach den Händen?"
    
    "Sie reichen mir vorerst noch. Wir sehen uns morgen."
    
    "Bis morgen."
    
    Ich mache Ordnung, aber am liebsten würde ich sofort zu ihr laufen. Ich muss noch mein Berichtsheft schreiben und mache es widerwillig. Es gibt einen neuen Mittelpunkt in meinem Leben. Ich versuche noch zu lesen, aber ich kann mich nicht konzentrieren, meine Gedanken schweifen immer wieder ab zu Conny. Eines wird mir klar, ich habe mich hoffnungslos in diese junge Frau verliebt.
    
    Als Conny am Montag wieder in der Bahn zusteigt, entdeckt sie mich sofort. Sie sieht betörend aus. Als sie bei mir ist, wirft sie sich mir an den ...
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