1. Lisa


    Datum: 01.03.2021, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... noch als Normalo durchgegangen wäre. Die Kraft saß vor allem in den Schultern und Armen.
    
    Die Wochen verstrichen, die Schwänze kamen und gingen. Alles lief so vor sich hin, ohne größere Aufreger.
    
    Bis zu diesem Freitag. Nichts fühlte sich besonders an, an diesem Tag. Ich kam zur Arbeit, richtete mich ein. Wichste Schwänze. Danach säuberte ich das Zimmer, machte alles ordentlich und verließ die Lotus Oase.
    
    Draußen war es schon dunkel. In dieser Gegend ist nie viel los. Sehr selten begegnet man mal jemanden oder es fährt ein Auto vorbei. Deshalb rechnete ich auch nicht damit, dass an diesem Tag etwas anders war. Ich trat aus der Tür und ging, wie immer, nach links zurück in die Innenstadt. Schon nach wenigen Schritten merkte ich, dass jemand hinter mir war. Scheisse. Das war noch nie passiert. Ich ballte die Fäuste in meinen Taschen und ging zielstrebig weiter.
    
    „Hey!" rief jemand hinter mir. „Hey, warte bitte mal."
    
    Ich ging weiter ohne zu reagieren oder mich umzudrehen. Einfach schnell weg. Wer weiß was für ein Kerl das war.
    
    „Hey! Hey, ich hab da mal ne Frage. Arbeitest du hier?"
    
    Na super. Anscheinend wollte er wirklich was von mir. Aber was? Hatte ich ihm den Schwanz gewichst und jetzt wollte er mehr? Oder war er nicht zufrieden mit der Behandlung? Ich hatte keine Lust einen Klienten zu treffen. Also ging ich weiter. „Hey! Warte doch mal. Ich will dich nur was fragen."
    
    Ich hörte, dass er näher kam. Seine Schritte wurden schneller. Sollte ich loslaufen? ...
    ... Würde ein Sprint reichen? Wie weit würde ich kommen bis er mich einholte? Was war die Alternative? Ein gezielter Schlag oder Tritt an eine empfindliche Stelle? Oh man. Warum ich? Warum hier? Warum jetzt? Ich würde keine Chance haben. Gleich würde er da sein.
    
    Angriff ist die beste Verteidigung. Also drehte ich mich überraschend um und riss meine Fäuste hoch. Ich bin nicht klein, aber der Typ war noch ein gutes Stück größer als ich. In etwa so groß wie Jonas, aber nicht so schlacksig. Eher fit und trainiert. In dem Moment als ich die Fäuste auf ihn richtete, hatte er schon meine Handgelenke gepackt und hielt mich fest. Sehr fest. Gnadenlos, wie in einem Schraubstock. Ich musste sehr entsetzt geschaut haben in diesem Moment, denn er sagte:
    
    „Hey, alles gut. Keine Gefahr. Ich will dir nichts tun. Ich hab nur eine paar Fragen. Alles cool."
    
    Im gleichen Moment ließ er meine Arme wieder los. Ich war so überrascht, dass meine Fäuste in der Luft stehen blieben. Erst nach ein paar kurzen Augenblicken fand ich wieder zu mir. Was war hier los? Wer war das und was wollte er von mir?
    
    „Was wollen sie von mir? Wer sind sie?" schrie ich eher als das ich es sagte.
    
    „Alles gut. Wie gesagt, ich will dir nichts tun. Mein Chef hat nur ein paar Fragen."
    
    Sein Chef? Wer sollte das jetzt sein? Vielleicht ein Bulle? Waren sie MayEes Geschäften auf der Spur? Dann wäre ich auch dran.
    
    „Sind sie Polizist?"
    
    „Polizist? Hehe, nein. Ganz und gar nicht. Ich bin nur ein kleiner Angestellter. ...
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