1. Dag Yo!


    Datum: 16.03.2021, Kategorien: Berühmtheiten,

    ... Dunkelrot.
    
    Keine Ahnung, ob ich sie einmal ohne Lack sah. Dafür hatte sie auch zweimal ihre Füße bis zum Bein hoch mit floralen Tribals bemalt. Zuerst hatte ich es mit einem Tattoo verwechselt, aber meine Smalltalk-liebende Mutter fand schnell heraus, dass es nur aufgemalt war.
    
    Mir gingen die Eindrücke nicht aus dem Kopf, wie verliebt und zärtlich sie auf den Fotos und in den Videos mit ihren Füßen umging, wie hingebungsvoll sie insbesondere ihre süßen Zehen küsste, lutschte, liebkoste und mit ihnen spielte. So etwas hatte ich zuvor noch nie gesehen. Ihr Blick dabei zauberte mir jedes Mal ein großartiges Kribbeln auf die Haut und ein breites Grinsen ins Gesicht.
    
    Dann kam dieser Tag, der alles veränderte. Es war ein Samstagnachmittag und ich war vom BMX-Parcours zurückgekommen. Ich stand gerade unter der Dusche, als jemand heftig gegen die Badezimmertür polterte. Meine Eltern wollten erst spät nachts von Freunden zurück sein, also konnten sie es nicht sein. Dann vernahm ich Gabby's Stimme, die nach mir rief. Sofort steckte ich den Kopf aus der Dusche und antwortete ihr, dass ich in drei Minuten fertig sein konnte. Ich hörte sie durch die Tür antworten, dass sie oben dringend meine Hilfe brauchte.
    
    Ich beeilte mich, sprang in T-Shirt und Shorts und sprintete die Treppe zu ihr hoch. In der Küche sah ich sofort das Problem. Schaum quoll aus ihrem Geschirrspüler und verteilte sich über dem Boden. Gabby kniete hilflos mit Lappen und Eimer auf den Fliesen und versuchte ...
    ... es unter Kontrolle zu bekommen.
    
    Ich konnte nicht anders als laut zu lachen. Fassungslos sah Gabby mich an. Als ich sie jedoch beruhigte, dass mir das auch schon passiert sei und ich statt Maschinenreiniger normales Handspülmittel benutzt hatte und dass das nicht der Weltuntergang war, entspannten sich ihre Gesichtszüge und wir lachten gemeinsam über den Schaumberg in ihrer Küche, in dem wir standen. Ich schlug vor, den Schaum erstmal von selbst weniger werden zu lassen und später aufzuwischen.
    
    „Wo Du gerade hier bist, kannst Du mir vielleicht eine neue Glühbirne in meine Lampe schrauben?", bat sie mich. Ich stimmte sofort zu und ging mit in ihr Zimmer, in dem ihr Bett und ihr Schreibtisch standen. Sie gab mir die Packung mit der neuen Birne und deutete auf die Lampe an der Zimmerdecke. „Ich gehe nur kurz meine Schaum-Füße abspülen", sagte sie und verschwand barfuss im angrenzenden Bad.
    
    Ich stieg auf ihr Bett, drehte die defekte Birne aus der Fassung und setzte die neue ein. In dem Moment kam Gabby zurück und als ich vom Bett stieg, fiel durch die Bewegung der schwarze Ledergürtel auf den Boden, der auf der Decke gelegen hatte. Ich hob ihn auf und wollte ihn ihr gerade geben, als ich irritiert grinsen musste. Denn es war kein Hosengürtel, sondern eindeutig ein Fesselgeschirr mit Vorhängeschloss.
    
    „Was ist das?", rutschte es mir heraus. „Stehst Du etwa auf Bondage?", lachte ich los.
    
    Gabby war vom einen auf den anderen Moment knallrot angelaufen. Sie riss mir ihr ...
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