Sandstürme - Teil 04
Datum: 18.03.2021,
Kategorien:
Fetisch
... Appartement. Nur erstaunlich wenig deutete auf Stacys Persönlichkeit hin. Neben dem grossen Sofa lag ein Flugzeugmodell auf einem Beistelltisch und auf dem Couchtisch befanden sich einige Unterlagen, die sie wohl zur Flugvorbereitung benötigte. Ich sah im Essbereich und auf dem Fenstersims im Wohnzimmer den gleichen Typ Sonos-Speaker, wie sie mir zuvor geschenkt hatte. Die Wohnung ist modern aber nicht so hell wie meine und man sieht viel gold, was für Dubai typisch ist. Auf mich wirkt es aber irgendwie altbacken. Es ist nett, aber ich hätte mich für meine Wohnung entschieden.
„Schön hast du es hier", flunkerte ich sie etwas an.
„Na ja, bei deiner Wohnung hatte ich ein feuchtes Höschen vor Begeisterung. Das hier ist nett, aber nicht ganz so 'Wow'. Willst du dir noch oben das Schlafzimmer anschauen? Dann hast du alles gesehen", wollte die Britin von mir wissen.
Ich ging die verhältnismässig kleine Treppe hoch und erblicke auf der rechten Gangseite ein schönes und grosszügiges Schlafzimmer mit einem tollen Ausblick und Zugang zu einem begehbaren Kleiderschrank. Auch hier war mit Ausnahme des Kleiderschranks und einer weiteren Sonos-Box im Schlafzimmer nicht viel von Stacy zu erfahren. Auf der anderen Seite des Ganges befand sich noch ein grosszügiges Badezimmer mit Badewanne und begehbarer Dusche. Kurz darauf bewegte sie sich wieder abwärts, als ob die Führung auf dieser Etage vorbei ist. Ich folgte ihr zurück ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Sie selbst ...
... war das, was der Wohnung Persönlichkeit einhauchte. Sie öffnete einen grossen Kühlschrank und ich sah, dass darin zwei Etagen ausschliesslich mit Bierflaschen gefüllt waren.
Ich lachte und sagte „die Johnson ist ein echtes Kaliber". Sie lachte mit.
„Ist belgisches Bier okay für dich?", fragte Stacy.
„Du hast einen guten Geschmack", sagte ich ihr. Sie setzte sich zu mir, öffnete zwei Flaschen und streckte mir eine entgegen. Wir stiessen an und sie liess ein Jimmy Cliff Album laufen, das ich nicht kannte.
„So, da sitzen wir zwei jetzt wieder mal ganz anständig", suchte Stacy das Gespräch.
„Ja", sagte ich und nahm einen kräftigen Schluck, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll. Dann wurde es für ein paar Sekunden wieder still. Stacy nahm einen Schluck und räusperte.
„Findest du, ich unterrichte einigermassen okay?", fragte sie etwas holperig.
„Ja! Die Jungs und ich finden, dass du es gut machst", sagte ich ehrlich. Sie lächelte zufrieden.
„Wusstest du, dass sie mich 'Das kleine Biest' nennen?", fragte Stacy amüsiert.
„Ja, das weiss ich. Woher weisst du das?", fragte ich zurück.
„Hab da so meine Connections zum MI6", sagte sie mit einem überlegenen Grinsen und nahm jetzt einen kräftigen Schluck.
„Ich glaube, die sind wirklich ahnungslos, was uns betrifft", sagte ich. Sie trank weiter und sagte nichts dazu. Nach einem kurzen Moment der Stille schaute sie aus dem Fenster und fuhr fort.
„Offenbar nennen mich einige neuerdings auch 'The Alien'. ...