1. Bedien' Dich!


    Datum: 23.03.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... und ich getrennt zuerst in die Umkleidekabinen. Diese waren zwar gepflegt, aber nicht so charmant wie die Anlage insgesamt. Kleiner Renovierungsstau. Ich zog mich in der großen Sammelumkleide der Frauen um. Mit sowas habe ich kein Problem. Ich habe ja nichts zu verbergen. Im Gegenteil 😉.
    
    Vielleicht hätte ich mir doch lieber ein Paar Aufsaugtücher in den BH eingelegt. Shit. Ich hasse den Milchfluss. Na ja, manchmal. Mein T-Shirt zeigte nämlich verräterische, nasse Flecken an den eindeutigen Stellen. Und wie ich meinen BH ablegte, tropfte sogar Milch ungehemmt auf den Boden in der Umkleide.
    
    ‚Ach was solls, ich gehe gleich zum Duschen, dann wird man auch keine Flecke mehr auf meinem Badeanzug sehen.'
    
    Der Umkleideraum war eh ganz verwaist. Es war nur eine ältere Putzfrau, mit einer Art Turban auf dem Kopf, beim Reinemachen mit dem Wischmopp auf der anderen Seite der Sammelkabine zugange. Also keine Panik. So wie sie aussah, war es bestimmt eine Nordafrikanerin. Vielleicht eine Algerierin oder Marokkanerin? Oder doch eine Türkin? Sie trug jedenfalls auch so einen seltsamen, aber hübschen Turban. Trotz ihres Alters schien sie eine interessante Frau zu sein. Besonders auffallend fand ich ihre exotisch und stechend blickenden Augen, die ab und zu meinen Blick trafen. Das lag an der seltsamen Art, wie sie ihre Augen geschminkt hatte. Zunächst machte mir die Frau sogar ein wenig Angst. So fremd, wie sie auf mich wirkte. War sie noch in den 50ern? Oder schon 70? Das kann man ...
    ... so schlecht einschätzen, bei Orientalinnen. Ich erkannte sehr tiefhängende Brüste unter ihrem schmuddeligen, recht offenen Kittel. Und schon faltige Haut am Dekolleté und an ihren nackten Oberarmen. Dazu trug sie billige Latschen, in denen dunkle Füße steckten, deren Zehen nur noch schäbige Reste eines dunkelroten Nagellacks zeigten.
    
    Jedenfalls bemerkte ich, wie sie immer wieder verstohlen zu mir blickte, als ich mich beim Umkleiden erst nackt auszog und dann in meinen neuen Badeanzug schlüpfte. Die alte Putzfrau grinste mich an. Ich dachte mir ‚vermutlich hat sie meine Brüste milchen gesehen'. Na ja, was solls. Ist doch alles nur natürlich. Dann lächelte ich sie ebenso verstohlen kurz an, zwinkerte ihr mit einem Auge zu. Ich hätte ihr vielleicht gern noch etwas gesagt, aber ich spreche praktisch kein Französisch. Und verstehe auch nur ein paar wenige Worte, wenn sich Franzosen unterhalten. Also lasse ich es lieber ganz, hier mit Einheimischen zu parlieren. Es gibt ja auch deutsche Urlauber hier, natürlich auch Briten und noch andere Nationalitäten. Da findet sich schon irgendjemand mal zum Plaudern.
    
    So, ich war bereit für das Freibad. Meine Kleidung eingepackt, Strandtasche auf den Unterarm gehängt. Noch meine Flipflops an meine hübschen Füße und so verließ ich die Sammelumkleide.
    
    „Baby?"
    
    fragte die Putzfrau einsilbig, mit einer Kopfbewegung mütterlich auf meine Oberweite deutend, als ich an ihr vorbei zum Ausgang ging. Obwohl ich ja kaum französisch spreche, gab ...
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