1. Nackt vor Mitschülern


    Datum: 25.03.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... Blick zu, doch sie sagte: "Ach, Ihr seid schon zurück! Ihr habt sicher einen Riesendurst!"
    
    Lisa, steh auf und geh zu Deinen Sachen, damit Du dich anziehen kannst, hämmerte es in meinem Kopf. Doch, jetzt aufstehen, um dann in voller Größe vor beiden dazustehen, das traute ich mich auch nicht. Wäre doch so einfach gewesen, doch stattdessen sagte ich: "Tante, bring mir doch was zum Anziehen!"
    
    Doch zu meiner Verblüffung sagte sie: "Lisa, das stört doch niemanden, wenn Du so bleibst. Du wirst Dich doch vor Stephan und Uwe nicht genieren?"
    
    Eigentlich hätte ich in diesem Moment komplett hysterisch werden müssen, doch ich blieb überraschender weise ganz ruhig, obwohl ich mich in einer sehr sehr peinlichen Situation befand. Immerhin waren ja alle ganz angezogen, ich hingegen war vollständig nackt. Derart im wahrsten Sinne des Wortes bloßgestellt verging es mir, einen meiner obligaten Wutausbrüche zu bekommen und mich wie eine Zicke zu benehmen. Zu meiner eigenen Überraschung war ich komplett ruhig und gefasst, denn ich schämte mich in diesem Moment einfach zu sehr. Für mich selbst unvermutet stand ich sogar auf, um die beiden zu begrüßen. Sowohl Stephan als auch Uwe hauchten mir einen Kuss auf die Wange.
    
    Uwe sagte sogar: "Ist sehr nett, Dich zu sehen, Lisa!"
    
    Ich: "Vielleicht sollte ich mir doch etwas anziehen!"
    
    Doch mein Cousin: "Es stört uns nicht, wenn Du so bleibst. So ganz nackt siehst Du besonders entzückend aus!"
    
    Tante Melitta: "Finde ich auch!".
    
    Sie ...
    ... nahm mich ein wenig beiseite und sagte leise: "Das soll eine kleine Lektion sein. Da Du jetzt nackt bist, fühlst Du Dich unterlegen und wie ich sehe, tut Dir das ganz gut und deshalb wirst Du schön brav so bleiben!"
    
    Wie recht sie hatte, denn ich fühlte mich wirklich sehr unterlegen und das machte mich jetzt lammfromm. Der Gedanke, weiterhin ausgezogen zu bleiben, war natürlich ein Horror, aber vielleicht tat mir das ganz gut. Stephan, Uwe und ich gingen nun zur Gartenlaube und setzten uns da auf eine Bank. Links von mir Uwe, rechts von mir Stephan und ich in der Mitte. Eine ganz normale Situation, wenn ich ebenfalls bekleidet gewesen wäre, nur trug ich nichts anderes als meine Haut. Das war schon verdammt beschämend, doch es war tatsächlich so, dass mich das davon abhielt, hier total auszuflippen.
    
    Die beiden waren sehr freundlich mit mir, besonders mein Schulfreund Uwe, der diese an sich makabere und skurrile Situation ganz besonders genoss. Das muss für ihn schon eine Genugtuung gewesen sein, dass ich nun splitterfasernackt neben ihm saß, zumal ich ihn ja mal abblitzen habe lassen. Die arrogante und hochnäsige Lisa war plötzlich eine manierliche Person, die jede Stelle ihre Körpers preisgab und mit der man sich ganz gut unterhalten konnte.
    
    Tante Melitta hatte uns Cola gebracht und es entspann sich eine lockere Gesprächsatmosphäre. Wir plauderten und scherzten und trotz aller Scham versuchte ich mich möglichst natürlich zu geben. Natürlich war das megapeinlich, aber das ...
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