1. Die Geschichte von Sam (Teil 09)


    Datum: 01.01.2019, Kategorien: Transen

    ... dich ausruhen willst", zwinkere den beiden zu. Max' Blick verfinstert sich bei meiner Bemerkung, da er ja noch nichts weiss von den Fortschritten von Simone. Sie gehen zusammen aufs Zimmer und nach einiger Zeit höre ich eindeutige Geräusche.
    
    Glücklich schlafe ich in meinem Bett ein, alleine zwar, aber trotzdem zufrieden. Am nächsten Morgen bin ich früh wach, ziehe meine Laufbekleidung an und gehe eine Stunde joggen. Von Simone und Max höre ich keine Mucks, auch nicht, als ich zurückkomme. Daher gehe ich auf die Terrasse, ziehe meine verschwitzen Kleider aus und gehe nackt schwimmen. Nach ein paar Bahnen lasse ich mich etwas treiben und geniesse die Stille.
    
    Wie ich so vor mich hin döse, bemerke ich Max, wie er die Terrasse betritt, nur mit einer Unterhose bekleidet. Er hat mich noch nicht gesehen und setzt sich auf eine Liege.
    
    "Guten Morgen, Max, gut geschlafen?"
    
    Er zuckt überrascht zusammen und lächelt mir dann zu: "Ja, sehr gut, danke. Haben wir dich fest gestört?", fragt er mit einem Zwinkern.
    
    "Nein, überhaupt nicht", schwimme zum Rand des Pools und da bemerkt er, dass ich nackt bin. Er schaut überrascht aber auch interessiert. Bemerke seinen Blick und muss dabei wieder an Jan denken. Er hat mich ähnlich angeschaut und ich könnte mich daran gewöhnen.
    
    "Ähm, Simone hat mir gesagt, dass du ihr, oder besser gesagt uns, mit unserem Problem sehr geholfen hättest. Was auch immer du gemacht hast, es hat gewirkt und ich möchte mich bei dir vielmals dafür ...
    ... bedanken."
    
    "Ach, nicht der Rede wert, bin froh, wenn ich helfen konnte. Reichst du mir bitte den Bademantel?"
    
    Er bringt mir den Bademantel und dreht sich etwas ab, bemerke aber, als ich aus dem Wasser steige, dass er mich aus den Augenwinkel heraus betrachtet. Ich weiss nicht, wieviel Simone ihm von mir erzählt hat, aber es fühlt sich gut an, beachtet und sogar begehrt zu werden. Ziehe den Bademantel an und lächle ihn an.
    
    Max ist etwas kleiner als ich, aber kräftig gebaut mit einem kleinen Bäuchlein. Er hat kurze, blonde Haare und ein freundliches Gesicht.
    
    "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie belastend die ganze Situation für uns war. Von daher ist es durchaus der Rede wert, finde ich. Danke vielmals!", er schluckt leer und Tränen kullern über seine Wangen.
    
    "Ich fange auch gleich an zu weinen, hör bitte auf, freu dich doch", lege ihm eine Hand auf die Schulter und spüre, wie die Tränen über meine Wangen kullern. Es sieht mich an und umarmt mich ganz fest. Es schüttelt ihn regelrecht durch, wie Simone am Abend zuvor. Spreche beruhigend auf ihn ein und gebe ihm die Zeit, sich zu sammeln.
    
    "Stör ich?", Simone ist zu uns auf die Terrasse gekommen und sieht uns lächelnd an.
    
    "Nein, natürlich nicht, komm her", breite die Arme aus und ziehe sie zu uns und wir nehmen sie in unsere Arme.
    
    Wir verbringen einen entspannten und schönen Sonntag zusammen. Gegen Abend macht sich Max auf den Weg nach Hause und ich bringe Simone in die Stadt.
    
    Fortsetzung folgt. 
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