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Die Diebin - 07 - Das Ende
Datum: 07.04.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... Ihre Wange rot von kratzenden Fingernägeln gekennzeichnet. Eine Brust hing aus den Resten ihres Tops heraus und wies Quetschungen, Kratzer und Bisswunden auf. „Raus. Sofort. Verschwindet!" Atemlos spuckte Eni die Worte förmlich dahin und verschwand dann im angrenzenden Bad. Saskia sammelte bereits ihre Kleidung zusammen. Sie sah nicht ganz so schlimm aus wie Eni, hatte Bisswunden am Oberschenkel und gerötete Brüste. Ein kleiner Kratzer über dem linken Auge ließ ihr Gesicht im Vergleich zu Enis noch harmlos wirken. Viktor ging an den Schrank und sammelte die nötigsten Dinge ein. Innerhalb von Minuten saßen er und Saskia im Auto und fuhren vom Hof. Wohin? Das wussten sie vorerst noch nicht. Aber es sollte sich eine Lösung finden. Eine Entscheidung war nun für Viktor gefallen. Ein Zurück zu Eni, das war nun ausgeschlossen. So sehr er versucht hatte, seine Affäre heimlich zu halten. Es war ihm nicht gelungen. Erwischt werden in flagranti, das war in diesem Moment das geringste Übel. Aber das war ihm noch nicht so klar. Saskia und er bogen auf das Gelände des Rettungsschwimmer-Camps ein. Hier hatte alles vor wenigen Monaten begonnen. Ihre Affäre, die Verführung durch Saskia. Nun lag das Haus still am See, kein Lager, kein Badebetrieb. Es war Winter. Viktor hatte die Schlüssel und sie stellten sich provisorisch zwei Feldbetten auf. Die Nacht verlief ruhig, beide schliefen unruhig, an Sex war im Moment auch nicht zu denken. Der nächste Morgen sollte Dinge ...
... klären. Doch es kam anders. Kaum hatte der Tag begonnen, klingelte Viktors Handy. Wieder und wieder riefen ihn Personen aus seinem Umfeld an, mit denen er jahrelang zu tun hatte. DRK, Rettungsschwimmer, Kirche... alle waren von Eni informiert über seine Affäre mit Saskia. Sie zerstörte nun seinen Ruf, kannte keine Gnade mehr. Vor allem in Sachen Rettungsschwimmer und DRK bedeutete das, dass er sofort suspendiert wurde. Schließlich war er Saskias Ausbilder. Außerdem war Eni mehr als beliebt und gut bekannt. Vorwürfe wie „wie kannst du nur" oder „ja, spinnst du?" oder „haben dich alle guten Geister verlassen" waren in dieser Situation nur normal und er ließ sie über sich ergehen. Saskia wurde vom FSJ ebenfalls freigestellt und noch schlimmer war es, als ihre Mutter anrief und offenbarte, dass sie von Eni über alles informiert worden sei. Sie brauche nie wieder nach Hause kommen. Saskia war kaum mehr zu bremsen. In ihrer Wut schlug sie nahezu die halbe Einrichtung des Rettungsschwimmerheims kurz und klein. Sie, Saskia, hatte viel investiert, ihm alles geraubt und nun sollte sie nichts behalten davon? Wieso war die Welt nur so ungerecht zu ihr? Stundenlang weinte sie. Sie hausten vorübergehend in ihrem Unterschlupf. Sie wussten, sie würden nicht ewig bleiben können. Regelmäßig schliefen sie miteinander und Viktor fuhr zur Arbeit. Die Normalität war alles, nur nicht schön. Abends versuchten sie sich mit Fertiggerichten und kalter Küche zu versorgen. Ideal war das alles nicht. Viktors ...