1. Zum Springen braucht man Mut 05


    Datum: 07.04.2021, Kategorien: BDSM

    ... Ruf wäre ruiniert, er bräuchte nicht mehr zur Uni gehen. Also bleib ihm nur, weiter zu lügen. Sie wollte ja offensichtlich glauben, dass er sie betrog. Dann musste er nur noch irgendein Blondchen mit dicken Titten erfinden.
    
    "Also gut", murmelte er also. In seinem Tonfall lag Unsicherheit und Angst. "Ich erzähl's dir. Erinnerst du dich an den Abend vor ungefähr drei Wochen, als wir ... als wir diesen Wellnessabend hatten?"
    
    Jasmin nickte nur. Stocksteif stand sie vor dem Sofa. Sie war etwas näher an Lukas, als ihm gefiel, aber er unternahm nichts, um diese Situation zu ändern.
    
    "An diesem Abend hab ich ..." Der Student holte tief Luft. Sein Herz pochte plötzlich bis zum Hals. "Hab ich dich betrogen", wollte er sagen. Sie wäre verletzt, würde gehen, es wäre vorbei. Aber er würde niemandem jemals erzählen müssen, was auf dem Parkplatz geschehen war. Könnte diese Episode einfach abhaken. Scharfe Frauen aufreißen. Ein der Norm entsprechendes Leben führen. Jasmin war schließlich nicht seine Liebe fürs Leben. Sie waren doch beide jung! Würden übereinander hinweg kommen.
    
    "... habe ich Oralverkehr mit mehreren Männern gehabt, hab mich fesseln lassen und habe mich völlig fremden Leuten unterworfen." Es brach aus ihm heraus wie sein Orgasmus im Wald. Er registrierte, dass Jasmin der Unterkiefer herunterklappte. Sie stand mit offenem Mund über ihm und schien nicht zu verstehen, was er sagte. Die Worte purzelten aus seinem Mund, hastig drückte er seine Sätze heraus. Der Damm ...
    ... war gebrochen und das Geheimnis war heraus. "Ich habe diese Fantasien seit Jahren. Dieses Gefühl, mich unterwerfen zu müssen. Diese Erregung, die mich überkommt, wenn ich nur daran denke, auf die Knie zu müssen! Und irgendwie, ich weiß nicht warum, kickt es mich, wenn ein Mann das macht! Ich weiß auch nicht, bitte, Jasmin, Hase, du musst das verstehen, es liegt überhaupt nicht an dir, ich liebe unseren Sex!"
    
    Lukas stand mit einem Ruck vom Sofa auf. Jasmins Gesicht war nun unglaublich nah an seinem und wieder einmal fiel ihm auf, wie schön sie war. Diese hohen Wangenknochen, die vollen Lippen - würde sie ihn doch nur anlächeln, würde sie ihn doch nun einfach in den Arm nehmen! Die Tatsache, dass sie immer noch vor ihm stand und noch nicht gegangen war, machte ihm Mut und beflügelte ihn. Er bemerkte die Träne, die Jasmins Wange herab glitt, und er hob die Hand, um sie fort zu wischen. Alles wäre wieder gut, wenn er nur diese Träne wegwischen würde.
    
    "Wage es nicht, mich anzufassen", zischte die völlig perplexe Jasmin. Aber Lukas hatte sich viel zu sehr in seiner Offenheit verloren, sein Herz pochte viel zu schnell, und er hatte viel zu viel Angst davor, Jasmin ein für alle Mal zu verlieren, als dass er in diesem Moment noch eine rationale Entscheidung hätte treffen können.
    
    Seine Hand berührte sanft ihre Wange.
    
    In diesem Moment explodierte seine Körpermitte. Lukas klappte wie ein Schweizer Taschenmesser zusammen, als Jasmins Knie mit voller Wucht auf seine empfindlichen ...
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