Der Verlag
Datum: 17.04.2021,
Kategorien:
CMNF
... Bluse in den Griff zu bekommen und mit der anderen bemühte sie sich, ihren Minirock halbwegs wieder über ihren drallen Hintern zu ziehen.
„Oh! Oh, Entschuldigung …wenn ich gewusst … ich wieder raus?“
Luigi hatte längst mit flinken Fingern seine Hose verschlossen, die Fassung wieder gefunden und fing an zu lachen.
„Du nicht können wissen, was wir hier machen, Bella. Isse schon gut. Komm rein und heben die Poste auf.“ Damit war die peinliche Situation halbwegs überspielt und Frau Pieper gewann Zeit, ihre Kleidung zu ordnen.
Monikas Beine knickten ein, sie sammelte die verstreuten braunen Umschläge wieder auf. Mit roten Ohren schob sich die Justiziarin durch die Tür und verschwand in der Toilette. Verstohlen schaute Monika der jungen Frau hinterher. Eigentlich ganz hübsch, blond und etwa Anfang dreißig, überlegte sie. Und ihr Hintern ist genau so dick wie der eigene.
Luigi holte Monika auf den Boden zurück: „Kommen her, legen hier auf die Tisch.“ Er machte den Eindruck, als ob gerade eben absolut nichts vorgefallen wäre. Seine Selbstsicherheit war beeindruckend. „Du haben nichts gesehen, Bella! Verstanden? Niente!“, hauchte er Monika leise mit angenehm brummenden Timbre ins Ohr. „Verstanden!“
„Was … was soll ich …? Äh, nein. Ich habe nichts gesehen, Herr Fuzzile. Was soll ich denn…?“
„Ich es doch gewissen, du nichts gesehen, Bella. Nichts war los hiere in die Zimmer.“
Monika schluckte schwer. Die Ausstrahlung des Mannes, der lässig auf der Kante seines ...
... Schreibtisches saß, war absolut unbeschreiblich. Ihre Ohren klangen von seiner sanften Stimme, die Knie begannen zu vibrieren, eine Hitzewelle brandete durch ihren Leib.
„Fangen wir an noch einemale!“ Er reichte ihr seine Hand. „Luigi Fuzzile. Du mich nennen: Luigi, bittä.“ Dabei dehnte er mit abgesenkter Stimme das Wort Luigi in eine fast endlose Länge. Monika griff nach der Hand. „Monika, ich bin die Monika.“ Warum klang ihre Stimme nur so unsicher?
„Isch weiße deine Namen, Monnika, Bella.“ Luigi machte keinerlei Anstalten, die Hand Monikas wieder frei zu geben. Er nahm sogar noch seine andere Hand zu Hilfe. Ihr Atem beschleunigte sich, ihr wurde kalt und heiß. Wie kann es sein, dass ein Mann, den sie gerade eben mit einer Frau auf seinem Schreibtisch beim Vögeln überrascht hatte, so einen Eindruck auf sie machen konnte. Sie fühlte sich hilflos ausgeliefert. Ihr Körper brachte die Energie nicht auf, ihre Hand dem Mann zu entreißen.
„Bella, haben die von oben dich schicken in meine Keller endlich? Isch schon lange warten auf dich, zwei Tage!“
„Ja, ich sollte Ihnen die Post bringen.“
„Die Poste, ich sehen. Komm, setzen dich hin, da in die Stuhl.“
Plumpsend landete Monika im zugewiesenen Sessel. Sie schaute sich um. Ein riesiger Schreibtisch stand in der Mitte und füllte fast das ganze Zimmer aus. Auf dem Tisch türmten sich Berge von Papier, Briefumschläge, genau solche, wie sie gerade angeliefert hatte, stapelweise Bücher. Etwas verloren ragte dazwischen ein ...