1. Der Housesitter


    Datum: 03.01.2019, Kategorien: Transen

    ... endete das Wachstum des Busens, ihre Stimme wurde tiefer und der Bart begann zu sprießen. Den ließ sie dann auch wuchern, um nicht mehr für ein Mädchen gehalten zu werden. Aber immer noch fühlte sie sich anders. Es gab aber niemanden, mit dem sie darüber reden konnte. Ihre Mutter erwischte sie eines Tages in ihrem Bikini und High Heels, was ihr ein paar Ohrfeigen einbrachte. Aber sie konnte es nicht stoppen. Sie hatte sexuelle Erfahrungen mit Jungs und Mädels, wobei es ihr mit dem weiblichen Geschlecht mehr Spaß machte. Daraus schloss sie, dass sie nicht schwul war. Erst als sie von zu Hause auszog, um in einer fremden Stadt zu studieren, brach sie aus ihrer Schale hervor. Im Internet hatte sie Pornoseiten mit "Shemales" entdeckt und war fasziniert. Als sie erste Artikel über Transsexualität las, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Nun wurde ihr klar, was los war und sie begann damit, ihre feminine Seite auszuleben. Es fühlte sich so richtig an. Schließlich war sie sich sicher genug, es ihrer Familie zu erklären.
    
    Sie nahm einen großen Schluck bevor sie weiter erzählte. Die Offenbarung endete in einem Disaster, wobei das noch leicht untertrieben ist. Ihre Mutter schrie sie hysterisch an. Der Vater rastete komplett aus, schlug sie gemeinsam mit ihrem Bruder. Sie versuchte, sich zu wehren, hatte aber keine Chance gegen die beiden und wurde schließlich unsanft aus dem Haus bugsiert. Ihre Schwester gab ihr dann einfach nur eine Ohrfeige zum Abschluss und fragte, warum sie ...
    ... ihnen das antue. Es sei eine Schande und sie solle einfach verschwinden. Seitdem herrschte komplette Funkstille.
    
    Carla fing an zu schluchzen, als die Erinnerung an jenen Abend in ihrem Elternhaus sie übermannte. Jonas nahm sie sanft in den Arm, um sie zu trösten und sie weinte hemmungslos an seiner Schulter. Er streichelte ihr über das Haar und die Wange. "Das tut mir so leid. Ich hätte nicht fragen sollen. Zuerst klang die Geschichte harmlos, aber ich konnte ja nicht ahnen, was das für Arschlöcher sind. Du bist so ein toller Mensch und hast das nicht verdient." Ihr Schluchzen hörte langsam auf und sie kuschelte sich in seinen Arm. "Dir muss nichts leid tun. Das konntest Du ja nicht ahnen.", sagte sie leise, mit belegter Stimme. "Eigentlich dachte ich auch, dass ich es nach all der Zeit langsam überwunden hätte. Keine Ahnung, warum mich das immer noch so trifft. Das Schlimmste ist, dass die Geschichte noch weitergeht." "Du musst nicht. Es ist okay." Jonas streichelte ihr weiter über den Kopf und als sie sich zu ihm drehte, wischte er ihr eine Träne aus dem Gesicht.
    
    Sie blickte ihm in seine Augen und plötzlich explodierte etwas in ihr. Es fühlte sich an, als stünde sie komplett in Flammen, die in ihrem ganzen Körper loderten. Langsam näherte sie sich seinem Gesicht und auch sein Blick veränderte sich. Sie schloss ihre Augen. Als sich ihre Lippen berührten zuckte sie kurz zurück und blinzelte. Jonas hatte seine Augen noch geschlossen und sie küsste ihn erneut. Erneut zog ...
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