Die Insel, oder: Wogende Gefühle
Datum: 22.04.2021,
Kategorien:
Schamsituation
... sie schon aufwarten. Das würde ihr vielleicht auch helfen Leon zu überzeugen, mit ihr hinunter zu gehen. Langsam drehte sie den Duschahn auf, suchte sich ein Shampoo aus den Weiten ihres Schminkkoffers und stieg in die gläßerne Kabine. Sie atmete auf, als das kalte Wasser ihr blondes Haar erreichte und wohltuend kühl ihren Körper hinunterrann. Ihre Gedanken waren klarer, denn jeh. Dieses Wasser war erfrischender als der längsten Schlaf, so kam es ihr jedenfalls vor als sie ihren Körper abwusch. Sie schloss die Augen. Genußvoll gab sie sich den Wogen sanfter Kühlung hin. Tief versunken. Es kam ihr ewig vor. Sie nahm ihre Hand und führte sie zwischen die Beine. Dort war es nicht kühl. Eine wogende Hitze schien sich dort angesammelt zu haben. All die Erschöpfung, all der Ärger, sie hatte ein Ventil gefunden. Fünf Minuten, dann würde es vergessen sein! Langsam drang sie mit der Fingerkuppe in sich ein. Spürte die Feuchte, die nicht vom Wasser kam. Spürte gleichzeitig ihren kühlen Körper. Ihre Brustwarzen hatten sich aufgerichtet. Hart standen sie im Wasserfall. Aus der Fingerkuppe war ein Fingergleid geworden, dass sie nun langsam, aber untentwegt, hin und her bewegte. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen. Sie glitt die glatte Fliesenwand an der Rückseite hinab, kauerte nun mit gespreizten Beinen am Boden. Die andere Hand widmete sich nun ihren Brüsten. Sanft glitt die Öberflache ihrer Finger über die harten Spitzen, drückten und zwirbelten, ebenso zärtlich wie bestimmt. Nie ...
... hätte sie gedacht, dass sie sich selbst solche Lust beschaffen könnte, nicht so schnell, nicht an so einem Ort, irgendwie ungeschützt, in Anwesenheit ihrer Freunde. Mittlerweile war sie dazu übergegangen, ihre Klitoris zu massieren, das Knöpfchen zwischen den Händen hin-und hergleiten zu lassen. Eine warme Flüssigkeit lief über ihre Hand und vermischte sich mit dem kühlen Nass, das immer noch von oben herabprasselte. Sie näherte sich ihrem Höhepunkt. Wollte fast schreien, biss sich auf die Lippen, stöhnte gurgelnd und unterdrückt. Gefühle die sie nie gehabt hatte, nicht bei dieser Gelegenheit übermannten sie, es schien wie als würde etwas in ihrem Kopf explodieren, tausend Farben, eine bunte Supernova ihrer Emotionen. Zitternd, fast ohnmächtig sank sie zusammen. Es war vorbei.
Da vernahm sie plötzlich Etwas. Eine Bewegung. Aus dem Augenwinkel ihrer halb geöffneten Augen. Sie schlug die Lider auf und blickte in ein Gesicht, in dem sich Begierde und Entsetzen gleichermaßen, wie bei zwei unterschiedlichen Theatermasken, abzeichneten. Es war Leon, der nicht in der Lage war etwas zu sagen, nur zu stammeln. Worte wie: Äh und Ähm, Worte die wohl nicht das wiedergeben konnten, was er fühlte und artikulieren wollte. Lydia war krebsrot geworden, im Boden und noch viel tiefer versunken, in unendlichem Scham. Sie hatte Mühe einen klaren Gedanken zu fassen, brachte aber nach mehreren Minuten aufgeladenen Schweigens doch heraus: "Was...was hast du hier zu suchen? Im Badezimmer?"
"Ich, ...