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Berufserfahrung zahlt sich aus 04
Datum: 23.04.2021, Kategorien: Romane und Kurzromane,
... Komischerweise kennt jeder Mann die Antwort, während die Frauen tatsächlich ahnungslos sind. Wir sind stolz auf unsere Schniepelchen und zeigen sie gerne her. Wir würden uns vor Freude einnässen, wenn wir ungefragt Vaginalfotos von Frauen bekämen! „Auf dem Schreibtisch ok?", fragte Milena, wie man ihrem Namensschild entnehmen konnte. „Ja, klar, bitte... ", antwortete ich erschrocken, als ich aus meinen Gedanken an Vaginalfotos aufschreckte. Scheinbar stand ich heute leicht neben mir. „Milena...ein Zurek oder ein paar Pierogi wären jetzt auch nicht schlecht...", sinnierte ich auf ihren Namen anspielend, denn Milena war offensichtlich eine Polin, wie so viele Zimmermädchen hier. „Ja, die helfen gegen Kater besser, als Croissants.", gab sie frech lachend zurück, als sie das Tablett abstellte und den silbernen Deckel anhob. „Kommen Sie auch aus Polen?" „Nicht wirklich, lange Familiengeschichte. Bei meiner Urgroßmutter stand polnische Hausmannskost aber noch ganz oben auf der Speiseliste, als ich ein Kind war.", erklärte ich. Wie so viele deutsche Familiengeschichten, war auch meine bis in die Generation meiner Großeltern von Krieg und Vertreibung geprägt. Milena war mit dem Wägelchen schon wieder auf dem Weg nach draußen. „Moment...!", lief ich hinter ihr her, um ihr einen Fünfer zu reichen. „Vielen Dank, für Ihre Mühen." „Sehr großzügig, wie immer!", bedankte sie sich. „Wir immer?", fragte ich. Ich habe doch heute zum ersten Mal Frühstück ...
... bestellt. „Ich bin ja auch Ihr Zimmermädchen. Wissen Sie, die meisten Geschäftsleute geben den Zimmermädchen kein Trinkgeld. Das sind alles Geizhälse. Wenn in einem Zimmer so teure Anzuge hängen, wie bei Ihnen, gehen wir meist leer aus. Sie sind freitags quasi mein Lieblingsgast...", erklärte sie leicht verlegen und fast schon flirtend. Tatsächlich legte ich am Freitag vor der Abreise einen Zehner auf das Bett, wie ich das für angemessen hielt. Die Lektion, dass Großzügigkeit sich im Leben auszahlt, habe ich ja bereits gelernt. Für mich gab es in diesem Sinne kein Kleingeld mehr, nur noch Scheine. Ob Concierge, Türsteher, Kofferträger, Barmann, Kellnerinnen, alle waren von mir schon großzügig bedacht worden und viele hatten sich daher sogar meinen Namen gemerkt. „Wenn ich noch irgendwas für sie tun kann...", sagte sie und senkte ihren Blick auf meine Körpermitte. „...lassen sie es mich bitte unbedingt wissen. Egal was." Hoppla, hatte sie dabei jetzt auf meinen Schwanz gestarrt? Ich war perplex. War das ein zweideutiges Angebot oder nur ein weiblicher Reflex? Sie war definitiv attraktiv. Eher von zierlicher Statur, aber alles war knackig und am rechten Fleck. Während unserer Unterhaltung hatte sich meine Latte unwillkürlich wieder aufgerichtet. Sie war vom Stoff des Bademantels bedeckt, aber offensichtlich kaum zu ignorieren. Sie stand auch immer noch in der Tür uns sah mir mittlerweile wieder fragend in die Augen. Von Verlegenheit keine Spur. „Wo das gerade herkam ist ...