1. Was man auf Dienstreisen erleben kann


    Datum: 29.04.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... er eines Oberstleutnants. An der Uniform erkannte ich, dass sie nicht dem Verband angehörten, den ich besuchte, sie mussten daher auch Besucher sein, soweit meine Vorstellung.
    
    Als Beide nach einer Weile aufstanden und zur Bar kamen, um ihre Rechnung zu begleichen, fiel mir sofort der süßliche Geruch des Parfüms auf und damit fiel der Groschen. Sie konnte, nein, sie musste meine Nachbarin sein.
    
    Unauffällig betrachte ich mir sie, schätzte sie auf Anfang bis Mitte 30, um 1,80 m groß und eine Kleidergröße 36/38. Für weibliche US-Normen hatte sie normal-große Brüste, soweit ich das unter ihrer Uniformjacke überhaupt ahnen konnte. Sie schien meine Blicke doch gespürt zu haben und fragte mich mit leichtem New Yorker Dialekt (natürlich in Englisch): „Hi, ausgehend von ihrer Uniform gehe ich davon aus, dass sie Besucher sind und auch in der Besucherunterkunft untergebracht sind?"
    
    „Ja, ich kam gestern hier an und bleibe noch zwei Tage. Sie sind vermutlich in Raum XXX untergebracht, wir haben somit ein gemeinsames Badezimmer", erwiderte ich.
    
    Sie leicht erstaunt, fragte mich: „Woher wollen sie wissen, dass wir Nachbarn sind?" Mein Hinweis auf ihr Parfüm führte dazu, dass er Oberstleutnant lachte und sagte zu ihr: „Siehst du, ich hatte ja versucht, das Zimmer neben deinem Zimmer zu bekommen, dann würde ich nicht nur tagsüber neben dir sitzend dein Parfüm wahrnehmen können, sondern auch zu anderen Zeiten".
    
    Damit war klar, dass das Paar kein Paar war (jedenfalls nicht ...
    ... offiziell).
    
    Wie in den USA üblich stellten sie sich vor als Sue und Brad. Ich nannte meinen Namen, Michael (Mike), und dann unterhielten wir uns über bestimmte Unterschiede zwischen deutscher militärischer und US-militärischer Unterkunft.
    
    Nach einer Weile verabschiedeten sie sich von mir und sie ergänzte mit den Worten: „Dann, auf eine gute Nachbarschaft.".
    
    Er klopfte mir auf die Schulter und meinte: „Genießen Sie das Parfüm meiner Kameradin, man sieht sich hier sicherlich wieder, denn auch wir sind noch zwei Tage hier."
    
    Ich ging etwa 50 Minuten später zurück in die Unterkunft und hörte gerade noch, wie meine Badezimmertür wieder von der Badezimmerseite aus aufgeschlossen wurde.
    
    Nach Lesen meiner Emails und den wichtigsten deutschen Nachrichten schaltete ich den Fernseher ein und amüsierte mich über eine auch in Deutschland laufende Sitcom. Neben der Sprache war der größte Unterschied das dümmliche Hintergrundlachen angeblicher Studiobesucher, welches glücklicherweise in Deutschland nicht übernommen wurde. Offenbar muss man dem US-Zuschauer durch das Lachen erklären, dass zuvor eine spaßige Bemerkung fiel oder ähnliches.
    
    Ich beschloss, ins Bett zu gehen. Nachdem ich mich komplett ausgezogen hatte, u.a. auch, um zu duschen, begab ich mich in das Badezimmer, welches den mir inzwischen bekannten Geruch aufwies. Ich wollte gerade die Badezimmertür zu meiner Nachbarin abschließen, als ich feststellte, dass die Badezimmertür etwa 30 Grad offenstand. Neugierig versuchte ...
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