Black Wedding - Kapitel 2
Datum: 06.05.2021,
Kategorien:
CMNF
... haben vorhin stundenlang nur Kaffee getrunken? Jo gehört ja jetzt zum Haushalt und damit auch zu uns ins Mädchenbad.“
Kurz war Simon tatsächlich verblüfft, dann grinste er. „Ich kenne euch, ich hätte es wissen müssen.“
Auch anschließend konnte Jo nicht gleich einschlafen. Simon wohl schon, er atmete gleichmäßig. Seine rechte Hand lag auf ihrer Pussy. Das war schön. Es machte sie ein kleines bisschen geil, fühlte sich aber auch geborgen an. Diese Ambivalenz ihrer Gefühle ließ sie nicht einschlafen. Am frühen Abend hatte sie kurzzeitig ein schlechtes Gewissen gehabt. Sie hatte sich von Maria einen Orgasmus bescheren lassen. Überhaupt zählte die Stunde im Mädchenbad zu den erotischsten Erfahrungen ihres bisherigen Erwachsenenlebens. Bin ich vielleicht bi, hatte sie sich gefragt. Nach dem Sex mit Simon, würde sie jetzt die Frage zu neunzig Prozent mit nein beantworten. Oder mit fünfundsiebzig? Jo kam zu der Erkenntnis, dass Sex für sie deutlich mehr als Geschlechtsverkehr war, dass das Erleben des eigenen Körpers, auch zusammen mit Frauen wie Melly und Maria, eine weitere und für sie neue Form der Erotik darstellte. Sie wollte Teil dieser Wohngemeinschaft werden, nicht allein wegen Simon.
Am nächsten Samstag erklärte sich Melly überaus gern bereit, mit Jo ausgiebig shoppen zu gehen. Natürlich in Läden, die Jo zuvor selbst nie betreten hätte.
Ein Wochenende später schenkte Simon ihr ein erstes Korsett. Bei der anschließenden Vorführung in der Villa im Erlenweg fielen ...
... Melly und Maria fast in Ohnmacht und kündigten ihr scherzhaft die Freundschaft angesichts der fantastischen Oberweite, die dieses Kleidungsstück bei Ihr bewirkte. Es kostete Jo einige Überwindung, die auffälligen Outfits dann abends auch in den Clubs zu tragen. Die Bestätigung von Maria und Melly und natürlich vor allem von Simon half ihr aber dabei. Außerdem gefiel sie sich darin ausnehmend gut. Das Korsett machte eine super Taille und zum ersten Mal war sie höchst zufrieden mit ihren Brüsten.
Trotzdem plagten sie immer wieder Zweifel, ob sie für Simon tatsächlich interessant und attraktiv genug sei. Irgendwann im Frühjahr stelle sie ausgerechnet Maria die Frage: "Meinst Du, ich müsste mit meinen Haaren etwas anders machen?"
"Selbstverständlich. Ich habe mich schon gefragt, wann du da endlich draufkommst", lachte die.
"Was schlägst du vor?", fragte Jo unsicher.
"Was traust du dich denn?"
"Mit meinen Haaren bin ich immer schon total konservativ. Die passten so auch immer zu mir. Jetzt sind die aber irgendwie zu langweilig. Ich habe sie noch nie gefärbt..."
"Dann wird es jetzt aber Zeit, Schätzchen. Weißt du, ich bekomme die bestimmt genauso weiß wie die von Simon. Vertrau mir!"
"Nein", rief Jo erschrocken "um Gottes Willen nichts so Extremes!"
Nach zähen Verhandlungen war am Samstagnachmittag im Friseursalon, in dem Maria arbeitete, ein tiefes Blauschwarz erzielt worden. In der Stirn hatte Maria allerdings einen nicht zu kleinen Bereich abgeteilt und ...