1. Anfisa und Peter 15


    Datum: 07.05.2021, Kategorien: BDSM

    Es ist später Nachmittag, in London ist die Rushhour zu Ende, die meisten Menschen haben ihr Ziel erreicht. Nicht so eine Rikscha -- gezogen von einem hellhäutigen Europäer, der mit seiner Kleidung, die wiederum auf den ersten Blick besser ins alte Rom passen würde, dem entgegensteht sein Korsett und noch mehr sein Halskorsett. An seinen Füßen wiederum sind normale Schuhe, in den schwarze, dicke Latexsocken stecken. Anscheinend schmerzen seine Füße, er setzt sie sehr vorsichtig auf.
    
    In der Rikscha wiederum sind zwei Damen, die eine Faible zu Latexkleidung haben. Daneben, mit einem Latexhemd bekleidet, sitzt ein weiterer Mann, der aber etwas von dem Sonnenverdeck abgeschirmt wird, sodass wir ihn nicht genau erkennen können.
    
    Zurück zu dem Rikscha-Wallah, wir kennen ihn unter dem Namen Levi, erfahren wir, was er soeben denkt:
    
    Ich, Scarlets Sklave
    
    Manchmal glaube ich, dass ich mit nichts zufrieden bin. Gerade noch habe ich Scarlet bewundert, wie konsequent sie mich behandelt. Der ganze Einkauf war ein Geschenk.
    
    Oh, auch für mich, noch nie war es erotischer, noch nie war ich so erregt und noch nie war es so erniedrigend und schmerzhaft einzukaufen.
    
    Es ist schon das zweite oder dritte Highlight des Tages. Vielleicht wäre es für einen anderen kein Grund zur Freude, aber für mich, ich gehöre jetzt Scarlet, für ein Jahr, ich habe es selbst eingefädelt, sie hätte auch nein sagen können, aber sie hat zugestimmt. Ich bin ihr Sklave, ihr BDSM Sklave, ist das nicht ...
    ... geil, mehr als ich von dieser Reise erwartet habe.
    
    Dann hat sich Scarlet sogar in eine supergeile Latexherrin verwandelt. Ich denke, sie mag die Kleidung wirklich und trägt sie nicht nur für mich.
    
    Aber sie verhält sich auch so, nicht zuletzt verdanke ich der Tatsache, dass ich jetzt die Rikscha ziehe, allein und dabei ist Peter eigentlich auch ein Sklave.
    
    Zuerst saß er bei den beiden Herrinnen, und ich musste alle drei ziehen, aber seit wir Soho verlassen haben, ist Peter wie ein Pferd hinten an der Kutsche angekettet.
    
    Natürlich ist es keine Kutsche, aber es könnte eine sein. Ich weiß, dass es auch eine war, habe ich doch die menschlichen Zugtiere gesehen, aber gut, es ist jetzt eine Rikscha und ich ziehe sie. Jeder Schritt ist eine Qual, denn noch trage ich die Spikessocken, wenigstens die Unterhose mit den Quälgeistern ist mir erspart geblieben, nicht aber das Korsett! Und mein neues Halsband ist einem kleinen Monster aus Latex gewichen, das den ganzen Hals umschließt und meinen Kopf am Neigen hindert.
    
    So also ziehe ich die Rikscha kurzatmig, weil Halskorsett und Korsett mein Atmen behindert und anders als vorher trage ich keine Haube, die verhindert, dass ich erkannt werde.
    
    Scarlet meint, eine der FP3 Masken, wie sie damals bei der Pandemie getragen wurden, würde genügen, dass ich nicht zu erkennen wäre.
    
    Schwer atmend laufe ich also durch London, hin und wieder wechseln wir die Straßen, Scarlet, aber auch Anfisa gibt mir jeweils die Anweisung.
    
    Jetzt ...
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