1. PAN SPRICHT - 1. Kapitel


    Datum: 11.05.2021, Kategorien: Schlampen

    ... ihrer körperlichen Kraft und Überlegenheit nahezu unbegrenztes Leid für alle Lebewesen auf eurem schönen Planeten.
    
    Leider nutzen eure Frauen ihre sexuelle Kraft und Macht nicht. Sie könnten damit so viel Schönes und Wundervolles schaffen. Sie müssten sich nur wieder als die Göttinnen, die sie sind, anerkennen.
    
    Ihr Menschen habt auf dieser Erde mit so vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Ihr müsst euch mit Krankheit, dem Älterwerden und dem Tod auseinandersetzen. Ihr müsst für Essen und Obdach schwer arbeiten. Unzählige Schicksalsschläge können euch in der kurzen Spanne ihres Lebens ereilen.
    
    Warum nutzt und genießt ihr nicht, die euch zur Verfügung stehenden Quellen unendlichen Glücks solange und so intensiv, wie nur irgend möglich? Bei all der Plagerei die euch in diesem Leben auferlegt wurde, warum labt ihr euch nicht an den euch frei und ohne Mühe verfügbaren Quellen der Erotik und Wollust?
    
    Ihr müsst nichts zur Erreichung dieses Glücks tun; müsst nicht darum kämpfen, entbehren oder dafür arbeiten. Ihr müsst einfach nur Zulassen und euch hingeben. Den schönsten Rausch, das schönste himmlischste Glück auf Erden könntet ihr erfahren und genießen. Euch stünde eine nahezu unbegrenzte Quelle des Glücks zur Verfügung.
    
    Deshalb frage ich dich, warum verleugnest du deine Lust? Warum verleugnest du deine Träume?
    
    Überleg dir sehr genau, ob dein männliches Ego mit seinem ewigen Kämpfen und Verteidigen Müssen wirklich immer der beste Berater in allen Dingen ist! In ...
    ... manchen Situationen, mag es ein guter Berater sein. Immer dann, wenn du wirklich bedroht bist. Wann aber ist dies wirklich der Fall? In Sachen Lust und Leidenschaft dagegen, ist es ein ausgesprochen schlechter Berater. Überleg es dir! Lass es dir durch den Kopf gehen . . ."
    
    So leise wie sie sich in meinen Kopf geschlichen hatte, so leise schlich sich die Stimme wieder von dannen. Weg ist sie. Stille herrscht. Verwirrt wache ich auf. Wo bin ich? Was war das eben? Wer sprach da zu mir? Fast sofort schlafe ich wieder ein.
    
    Am nächsten Morgen versuche ich mich an den Traum zu erinnern. Es gelingt mir nicht. Lediglich der letzte Satz hallt mir immer wieder eindringlich durch den Kopf.
    
    `Überleg es dir! Lass es dir durch den Kopf gehen . . .`
    
    , klingt es nach.
    
    Dieser Satz aber reicht aus, mich meine Welt nun mit ganz anderen Augen sehen zu lassen. Alles um mich herum scheint mir plötzlich neu und frisch. Jede Ansicht, die ich von mir und der Welt um mich herum bislang zu haben glaubte, scheint nun plötzlich zu zerbröseln.
    
    Siedend heiß, geht mir auf, wie ich bislang alles nur auf der Sichtweise meines Egos aufbaute. Alles betrachtete ich nur aus dem Blickwinkel meines Egos. Alles bewertete ich aus dem Blickwinkel von Kampf und Verteidigung.
    
    Wie viele Möglichkeiten mag ich schon unbeachtet gelassen haben, nur, weil ich alles aus diesem einen Blickwinkel betrachtete? Wie viele Möglichkeiten, Lust und Freude zu erleben, habe ich in den 35 Jahren die ich lebe ungenutzt ...
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