Die Doppelhammer Hütte (01)
Datum: 12.05.2021,
Kategorien:
Schwule
... hatte und nach dem Essen wuschen die beiden Jungs ab, während sich Vinzenz seine Pfeife anzündete. Auch gönnten sie sich alle einen weiteren Tee und wieder übertrieb es Valentin mit dem Rum und man merkte ihm schnell ab, dass er ihm zu Kopf stieg. Sie hatten es sich mit einer Menge Decken vor dem Kamin gemütlich gemacht und es dauerte nicht lange, bis Valentin die Müdigkeit übermannte.
"Oh je der Junior is scho hinüber, der vertrogt no nix. Ganz im Gegensatz zu Dir, Dir merkt man den Alkohol noch gar nicht an."
Ein wenig verlegen und unsicher ob er seinen besten Freund vor seinem Vater verraten sollte, rutschte es ihm dennoch hinaus:
"Ich habe auch nicht so viel genommen wie der Valentin."
"Das habe ich wohl gesehen. Du scheinst schon ein wenig besser mit Alkohol umgehen zu können."
"Ich habe gesehen, was es mit den Männern im Wirtshaus macht."
"Du scheinst mir sowieso viel vernünftiger zu sein. Ich finde es gut, wenn Du mit meinem Bub so viel Zeit verbringst. Vielleicht guckt er sich das eine oder andere von Dir ab. Seine Noten sind auch scho besser geworden, seit ihr immer zusammen lernt."
Frank wusste gar nicht, was er sagen sollte. Einerseits war es ihm peinlich und andererseits war er unheimlich stolz, dass Valentins Vater offenbar eine so hohe Meinung von ihm hatte.
"Sollen wir Valentin nicht besser ins Bett bringen?" schlug Frank vor, um von der Situation abzulenken.
"Gute Idee. Und wir sollten ihm vorher die Long Johns ...
... ausziehen!"
"Und was ziehen wir ihm stattdessen an?" fragte Frank, als er auf ihre Sachen schaute, die immer noch ziemlich klamm waren.
"Ja, nichts. Wir legen ihn nackert ins Bett!"
"Warum?"
"Ja, wer weiß, wenn er speien muss, dann hat er morgen gar nichts mehr anzuziehen."
Das leuchtete ihm ein und sie begannen Valentins Unterwäsche aufzuknöpfen, der betrunken wie er war, davon nichts mehr mitbekam. Vinzenz wies ihn an, für den Fall der Fälle einen Eimer mitzunehmen und ihn neben das Bett zu stellen und hievte sich seinen Sohn über die Schulter und trug ihn nach oben.
Sie deckten ihn gemeinsam zu und Herr Dampfhammer schien Franks Gedanken zu erraten.
"Du kannst neben eahm schlafa, i schlof auf am oidn Canape. Des geht scho!"
"Aber da kann ich doch schlafen!" protestierte Frank sofort, doch Vinzens energischer Blick, bei dem sich seine buschigen Augenbrauen streng zusammen zogen, ließ ihn schnell wieder verstummen.
Sie gingen die Treppe hinunter und setzten sich nebeneinander vor das Feuer.
"Wollen Sie noch Tee?"
"Jo und Du willst bstimmd a no oan Schuss Rum oda muss i Di dann aa noch oben drogn?"
"Besser nicht, mir schmeckt der Tee auch so sehr gut." log Frank.
Doch Herr Dampfhammer ignorierte seine Bemerkung und goss ihm stattdessen ungefragt Rum in seinen Tee, dieses Mal auch einen ordentlichen Schluck.
"Aber ich wollte doch nichts mehr!" protestierte er.
"I weiß, aber auf Brüderschaft dringa sollte ma scho mit Alkohol, als andere hat koan ...