Elisabeth, Betty, Sissy 08. Teil
Datum: 22.05.2021,
Kategorien:
Transen
... Dinge. Nicht wahr?", wandte sie sich an uns, „Ihr werdet bestimmt gute Freundinnen, ja, sicher ganz, ganz enge Freundinnen!"
Und wieder lachten die beiden alten Damen einander an, als würden sie sich köstlich amüsieren.
„Nun erzähl mal ein bisschen von dir, Sissy!", forderte mich Frau Tante auf.
„Ich heiße Sissy, und bin hier das Dienstmädchen. Ich kümmere mich um Sauberkeit und Ordnung im Haus und um alle persönlichen Wünsche von Frau Tante und meiner Ehe- ..."
Abrupt brach ich ab, von einem stahlharten Blick von Frau Tante getroffen.
„... und ihrer Nichte Betty.", korrigierte ich mich rasch.
„ und ich muss sagen", ergänzte Frau Tante „dass unsere Sissy alle Anforderungen mittlerweile vorzüglich erfüllt. Sie hat sich in allen Dingen zu einer wahren Perle entwickelt."
Ich erröte vor Stolz.
„Wie schön!", antwortete Frau Beate, „ und deshalb bringe ich Petronilla hierher, damit sie von Sissy alles erlernt. Nun sag du auch was!"
Das hochgewachsene Mädchen saß verkrampft neben mir auf dem Sofa, räusperte sich und hub mit brüchiger Stimme an:
„Man nennt mich ... Petronilla, ich bin 24 Jahre alt ... und soll ein ... artiges ...Dienstmädchen werden. Bitte bringen ... Sie mir ... alles dazu bei, damit ... meine gnädige Frau mit mir ... zufrieden ist."
Dabei stotterte sie und ihr Gesicht nahm wieder die Farbe einer Tomate an. Ich hatte den Eindruck, den Text hatte sie auswendig gelernt und sprach ihn nicht ganz freiwillig.
„Ich bin sicher, sie ...
... wird schnell von dir lernen, Sissy Schätzchen. Und ihr werdet euch bestimmt ganz schnell gut verstehen!", erläuterte Frau Tante freundlich und beide Damen lachten wieder köstlich.
Ich blickte das Mädchen an, und auch sie hob zum ersten Mal ihren Blick. Ich sah die Neugier, mit der sie mich betrachtete.
„Dann geht euch doch schon die Hand!" forderte uns Frau Beate auf.
Vorsichtig streckte ich meine Hand dem Mädchen entgegen. Die näherte sich zögerlich mir und drückte mit ihrer dünnen Hand die meine. Dabei blickte sie mir direkt ins Gesicht und ich las tatsächlich so etwas wie den Wunsch, mir näher zu kommen, darin.
„Nun, wenn ihr euch miteinander bekannt gemacht habt, dann könnt ihr euch jetzt auch einen Kuss geben!", forderte uns Frau Tante auf.
Ich war ein wenig über diese Aufforderung erstaunt. Aber Petronilla zeigte dagegen zum ersten Mal gar keine Scheu und näherte sich meinem Gesicht.
‚Nun gut', dachte ich, ‚wenn sie es will, dann bitte!' und hielt still. Als ich mit meinen Lippen ihre Wange berührte, fühlte ich ein sonderbares Kratzen.
‚Oh Gott!', schoss es mir ein, ‚Petronilla ist ein Kerl!'
„Sieh doch, wie schüchtern!", amüsierte sich die alte Dame, „ sie küssen sich auf die Wange! Dienstmädchen küssen einander immer auf den Mund! Also los! Zeigt uns, wie lieb ihr euch habt!"
Petronilla zögerte keinen Augenblick. Und ich kam gar nicht dazu abzuwehren, presste sie schon ihre Lippen auf meinen Mund. Mir wurde ganz heiß.
Seitdem ich hier in ...