Team Weiß: Schöne Bescherung!
Datum: 23.05.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
... paar Jahren. Da gab es einen Zwerg, der war ziemlich in mich verschossen. Der hat einen Vibrator extra für mich gebaut, damit ich mich bei der Arbeit etwas abreagieren konnte, falls notwendig. Gott, fand ich das süüüß!“
„Süß!“, echote Bruno, der von der Erklärung nur noch die Hälfte mitbekam, weil auf einmal lauter unerhörte erotische Bilder sein Kleinhirn füllten.
„Der Vibrator war echt super! Aber leider brauchte er so viel Energie, dass er jede Batterie in Sekundenbruchteilen leer zog. Nichts gegen einen Quickie, aber manchmal möchte man ja auch etwas länger genießen, nicht wahr? Tja, und einmal, da war ich drüben in Australien für eine dieser überlebensgroßen Lieben zuständig. Die beiden haben so gerammelt, dass ich etwas... zu sehr angeregt wurde. Also habe ich den Vibrator direkt an ein Umspannwerk angeschlossen...“ Nun zeigte ihre mürrische Miene, dass dies wieder mit schlechten Erinnerungen verknüpft war.
„Was ist geschehen? Ist er kaputt gegangen?“, fragte Bruno höflich und kämpfte mannhaft gegen die Vision dieser Situation vor seinem inneren Auge.
„Neee, der Vibrator lief super! Ich hatte den besten Orgasmus, seitdem ich damals den Lehrer in der Flugschule verführt hatte. Aber erst brannte ein Kraftwerk durch, dann ein zweites, und dann brach das komplette australische Stromnetz zusammen.“
„Ach ja, ich erinnere mich...“, dämmerte es Bruno langsam. „Die Experten konnten keine klare Ursache für den Crash finden.“
„Kein Wunder, der Vibrator wurde ja ...
... dann auch vom Chef konfisziert.“ Ein theatralisches Seufzen. „Und ich bekam diese Sozialarbeit aufgebrummt. Seitdem darf ich hinter diesem nichtsnutzigen, rotbefrackten, schnapsgetränkten, alten Wrack herräumen und bin natürlich für alles verantwortlich, was er verbockt! Das ist einfach nicht fair!“ Sie stampfte einmal auf und starrte wütend zu Boden. Ein verfrühtes Schneeglöckchen, das mit seinem Köpfchen zwischen den Grashalmen hervorlugte, verschmurgelte unter ihrem Blick und zerfiel mit einem dünnen Rauchfaden zu Asche.
Das war der Moment, auf den Bruno gelauert hatte. Phase zwei!
„Vielleicht kann ich dir ja helfen“, hörte er sich sagen.
„Helfen? Du?“ Die Elfe sah mit spöttisch hochgezogenen Augenbrauen zu ihm hoch. „Das ist ja echt lieb von dir! Aber was kannst du denn schon ausrichten? Du bist ja nur ein Mensch!“
„Nun warte doch mal einen Moment!“ Jetzt fühlte Bruno sicheren Boden unter den Füßen. Intrigen zu entwerfen, darin war er dank langjähriger Übung ein Profi. Und die Situation schrie ja geradezu danach. Mindestens so sehr, wie diese pochende Stange in seiner Hose nach diesem leckeren Elfenmädchen schrie.
Schnell drängte er diesen Gedanken in den Hintergrund und erläuterte: „Dein Problem scheint ja zu sein, dass deine Führungskraft – er hier – mit seinem Job überfordert zu sein scheint, richtig?“
„Darauf kannst du einen lassen, Mann!“
„Gut! Dann musst du nur erreichen, dass sein Vorgesetzter das endlich auch so sieht und ihn von seinem Job ...