Verbotenes Verlangen - Kapitel 14
Datum: 18.06.2021,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... falsch!"
Melanie sah mich nun verurteilend an: „Du musst gerade reden, du Moralapostel, der seine Schwester fickt!"
In diesem Punkt hatte sie Recht, in der Tat war ich sicher nicht in der Position über anderer Leute moralisch verwerfliches Verhalten zu urteilen. Zumal ich heute Nacht schon wieder neue Regeln gebrochen hatte. Andererseits störte ich mich an dieser Grenzüberschreitung durch unseren Vater.
„Stört es dich, dass er mir zugesehen hat, weil er unser Vater ist, oder bist du einfach eifersüchtig?" fragte mich Melanie neugierig und nahm mir dabei die Gedanken, die gerade im anrollen waren.
Ich zuckte nur mit den Achseln, unwillig weiter auf dieses Thema einzugehen.
„Ich wäre nicht neidisch, wenn Claudia dich anschmachten würde ..."
„Echt?" fragte ich reflexartig, aber offenbar zu schnell.
Melanie horchte auf und sah mich durchdringend an.
„Findest du sie attraktiv?"
Röte machte sich in meinem Gesicht breit, das spürte ich, zudem begann ich zu stottern.
„Was ist los, Mike?" bohrte Melanie, die mich zu gut kannte, um nicht zu bemerken, dass sie auf ein wundes Thema gestossen war.
„Nichts, ich ... es ist nichts!" wiegelte ich ab, doch sie ließ nicht locker.
Offenbar hatte sie die Lunte gerochen und wollte nun wissen, was passiert war.
„Sag es mir, jetzt. Sonst lasse ich dich nicht in Ruhe."
Ich genierte mich noch, doch spürte schon, wie die Mauer bröckelte. Also begann ich ihr die Geschichte zu erzählen.
„Wir waren gemeinsam ...
... beim Wellness ..."
Ich redete und redete, wollte eigentlich nicht so tief ins Detail gehen, doch es überkam mich einfach und es tat gut, dass ich das Erlebte nochmals rekapitulieren konnte. Doch Melanie schien das überhaupt nicht zu gefallen.
„DU ... HAST IHR ... WAS? DU HAST DIR ... ERNSTHAFT ... EINEN ... BLASEN LASSEN?"
Kleinlaut nickte ich nur, versuchte noch zu meiner Verteidigung aufzuführen, dass wir ja nicht in einer Beziehung wären, was ihren Ärger aber offenbar nur noch verstärkte.
Melanie sagte nun gar nichts mehr, sondern drehte sich wütend und schnaubend am, was die Diskussion vorerst beendete.
Ich sah, wie ihr eine Träne über die Wange lief.
Sie flüchtete ins Bad, wo sie für mindestens eine halbe Stunde versteckt blieb und ich sie leise weinen höre.
Ich hatte sie verletzt, das war auch mir nun klar, trotzdem konnte ich das Geschehene nicht rückgängig machen. Ich befand mich in einer Zwickmühle und sah keinen Ausweg, um sie zu besänftigen.
Also drehte auch ich mich um und versuchte einzuschlafen, auch wenn mir das alles andere als einfach viel. Ein Uhr in der Nacht war es bereits, um sieben Uhr müssten wir wieder aufstehen, da am Nachmittag bereits der Heimflug anstand.
„Mist ..." dachte ich mir leise, da nun wohlweisslich auch ein letztes Schäferstündchen auf spanischem Boden mit Melanie ad acta gelegt werden konnte - Mehr jedoch bedauerte ich, dass ich Melanie mit dieser unüberlegten Aktion offenbar mehr verletzt hatte, als mir ohnehin ...