Verbotenes Verlangen - Kapitel 14
Datum: 18.06.2021,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... schon klar gewesen war. Erst spät bemerkte ich, dass sich Melanie wieder ins Bett wagte, dabei aber einen deutlichen Abstand zu mir einhielt.
Am nächsten Tag, dem Tag unserer Abreise, packten wir wortlos unsere Sachen zusammen.
Immer noch ignorierte Melanie mich und tat so, als bestünde ich nur aus Luft. Ihr Ärger musste unermesslich sein, da egal was ich sagte, bei ihr zu verhallen schien.
Erst beim Frühstück, das wir noch gemeinsam mit Claudia und Dad einnahmen, war sie wieder einigermaßen normal, aber wahrscheinlich auch nur um den Schein gegenüber den beiden zu wahren.
Claudia benahm sich so wie immer, als ob nichts gewesen wäre. Was hätte sie auch sagen sollen - „Danke für dein Sperma auf mir gestern Abend"?
Sicher nicht.
Doch Melanie giftete sie ganz offen an, was mich und sie gerade wieder in Bedrängnis bringen könnte. Denn am Ende könnte Claudia noch ahnen, dass zwischen uns eine ganz andere Beziehung herrschte, als es zwischen Bruder und Schwester üblich war.
Ich bemühte mich diplomatisch zu vermitteln, lenkte das Gesprächsthema auf unverfängliche Themen und überbrückte so gekonnt die Zeit bis zum Abflug.
Erst im Taxi, wo wir beide wieder zusammen waren, traute ich mich Melanie direkt anzusprechen. Doch schon nach zwei Worten fuhr sie mich mit einem harten „Lass es!" an, was ich mir nicht zwei Mal sagen ließ.
Die Stunden vergingen, vom Warten am Flughafen, den Flug selbst, die Heimreise bis in unsere WG. So sehr sie es auch versuchte, ...
... wir wohnten schließlich zusammen und ganz konnte sie mir nicht aus dem Weg gehen.
Ungefragt kochte ich für sie mit, was sie immerhin etwas zu schätzen schien und schweigend sich eine Portion Nudeln abholte, als ich sie in die Küche rief. Doch weiterhin vermied sie es mir in die Augen zu sehen, gar mit mir zu sprechen.
Ich verzog mich also in mein Zimmer, um ihr Raum zu geben, was auch wirkte. So hörte ich, dass sie das Wohnzimmer für den Rest des Abends in Beschlag nahm, eine Serie ansah und erst spät zu Bett ging.
Spätestens am nächsten Tag aber musste ich, all ihrem Widerstand zum Trotz, ein Gespräch mit ihr führen, um die unsichtbare Mauer zwischen uns einzureißen. So schwer das Gefühl der Schuld auf meinen Schultern wog, war es für mich unerträglich so weiterzumachen, wie es aktuell lief. Ich sehnte mich nach ihrer Nähe, ich wollte ihre Zuneigung spüren.
Mit meinen Gedanken rund um eine mögliche Lösung kreisend, schlummerte ich ein.
Am nächsten Morgen traf ich Melanie in der Küche, wo sie gerade Kaffee kochte.
„Guten Morgen ..." nuschelte ich, immer noch nervös, ob sich ihr Ärger vielleicht etwas gelegt hatte.
Sie erwiderte den Gruß zwar nicht, da sie aber offenbar Kaffee für uns beide kochte und nicht nur für sich alleine, schien sie heute besserer Laune zu sein.
Jedenfalls redete ich mir das ein, um nicht schon von Beginn an den Mut zu verlieren.
Ich huschte noch ins Bad, um mich ein wenig zurecht zu machen, um bei meiner gleich anstehenden ...