1. Sommergewitter und Mutproben Teil 1


    Datum: 18.06.2021, Kategorien: Romantisch

    ... und meinte: "Scharf! Aber lecker!" Jannik griente und bemerkte: "Da sind Zitronengras, Chili, Koriander, Gewürznelken und grüne Pfefferkörner drin."
    
    Als die Dämmerung langsam über den Himmel lief, verabschiedeten sich Robin und Leonie. "Wir fahren zu unserem anderen Liebesnest. Ihr wisst schon, das kleine Haus in dem Leonies Großeltern gelebt haben." "Viel Spaß euch!" "Auch euch viel Spaß!" Robin lachte und Milena küsste Leonie zum Abschied auf die Wangen.
    
    "Lass uns laufen und reden." Jannik zeigte auf die andere Uferseite, Milena willigte stumm ein und zog sich ihrer Badeschuhe aus, um den noch warmen Boden des Sandweges unter ihren Sohlen zu spüren.
    
    Auf dem Weg zum Gelände des Wassersportvereins, kamen sie am Campingplatz vorbei. An den Stellplätzen am See standen Autos und Camper mit aufgeschlagenen Zelten. Der Duft von Grillfleisch lag in der Luft. Auf der Liegewiese zum See warfen sich junge Männer Frisbeescheiben zu. Kinder spielten in der Nähe oder schwammen noch im See.
    
    An den Vorzelten der Wohnwagen leuchteten die Lichterketten in bunten Farben; Windspiele und Leuchtlaternen verzierten die Stellplätze.
    
    Jannik sprach leise: "Erinnerst du dich noch an das Sommerfest im Haus Falkenhalde - die bunten Lichterketten." "Ohja, es kommt mir vor, als wäre es ewig her. Aber jetzt wo du es sagst, da erinner ich mich auf einmal sehr gut daran."
    
    Als sie auf dem Vereinsgelände ankamen, rief Milena: "Schau das kleine Zelt. Wem das gehört?"
    
    "Robin und Leonie ...
    ... haben dort übernachtet und sie bauen es erst morgen ab." Sie schaute ihn fragend an und er beantwortete ihren fragenden Blick: "Robin musste was bei einem Kunden machen und Leonie hat ihren Eltern im Garten geholfen. Da hatten sie keine Zeit es heute früh abzubauen."
    
    Milena flüsterte: "Wie dunkel es schon wird. Die Lichter dort vom Campingplatz, die dunklen Schatten von den Bäumen auf dem See. Der Himmel und das letzte bisschen Licht. Das ist so schön." Jannik blickte rüber zum Campingplatz und die bunten Lichter der Vorzelte leuchteten und im Badehaus brannten Lichter und die Außenlampen des kleinen, weißen Gebäudes warfen Lichtreflexionen auf das Seewasser. "Komm, ich fotografiere das mit dem Handy."
    
    Milena schaute auf ihre nackten Füße runter: "Das Gras ist richtig feucht vom Tau." Ihr Freund antwortete: "Es wird Spätsommer. Lass uns in das Zelt hocken." Er öffnete den Reißverschluss und sie setzten sich auf die Isomatten im Zelt und schauten aus dem Zelt heraus. Sogar die Schlafsäcke von Robin und Leonie lagen noch drin. Eine Zeitlang saßen beide schweigend nebeneinander.
    
    Jannik überlegte fieberhaft -- wartete sie auf seine Initiative? "Wie war deine Woche unten in Tettnang?"
    
    "Gleich am Samstag ging es mit der Arbeit los. Am Abend war ich so müde, dass ich früh schlafen ging. Am Sonntag war Verwandtenbesuch angesagt. Die haben mich mit so vielen Fragen gelöchert. Hast du den Schulabschluss gut geschafft? Was hast du jetzt vor?, und dann -- Hast du schon einen ...
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