Sommergewitter und Mutproben Teil 1
Datum: 18.06.2021,
Kategorien:
Romantisch
... festen Freund?" Dabei schaute sie ihn groß an.
Munter redete sie weiter: "Aber schon am Abend nahm ich das Rad von meiner Tante und fuhr zum Degersee. Ich lernte Katrin kennen, die dort jeden Abend zum Schwimmen geht und ich habe mich mit ihr angefreundet." Milena grinste spitzbübisch und er legte mutiger, aber dennoch vorsichtig, seine Hand auf ihre rechte Schulter.
Fröhlich redete sie von Erntearbeit, Verwandten und abendlichen Badefreuden und dann schwieg sie unvermittelt und sah ihn auf einmal nachdenklich an. "Ich habe mich so kindisch benommen, bevor ich weggefahren bin. Kannst du mir verzeihen."
Sie schaute ihn verlegen an. "Ich habe dich so vermisst." Sie lehnte sich an ihn an.
Dann schwiegen beide minutenlang. "Lass uns die Nacht hier im Zelt verbringen." Milena lachte, als sie den sanft geflüsterten Wunsch ihres Freundes hörte. "Ach natürlich. Sie hatten keine Zeit um das Zelt abzubauen. Gut für uns!"
"Es gibt keinen Ort in dieser Nacht, an dem wir besser unsere Zeit verbringen könnten. Hier sind wir ungestört", entgegnete er.
"Schau! Das große Sommerdreieck!" Jannik zeigte hoch in den Nachthimmel. Milena schaute mit großen Augen aufwärts. "Oh, ja! Weißt du noch, wie wir auf dem Florentinerberg standen....Ein Freund der dir den ganzen Sommer über lang treu bleibt."
Nach Sekunden flüsterte sie: "Ich kann das immer noch nicht glauben. Das Sommerfest und wie Timmy sich mit Nadine befreundete und wir uns kennenlernten. Wie ich Zweifel bekam, ob ...
... ich dir vertrauen kann, als Rebecca mir von deinen Mädchengeschichten der letzten Jahre erzählte und wie ich selbst herausfinden musste, ob ich mich weiter mit dir treffen kann. Du hast mir soviel Zeit gelassen. Auch als wir schon miteinander geschlafen haben. Dafür muss ich mich bei dir bedanken!"
Jannik schlang seinen Arm fester um ihre Schulter.
Milena wendete ihr Gesicht seinem zu und sah ihn listig an: "Was ich dir noch sagen möchte!" Sie machte eine bedeutungsvolle Pause, sie wand einen ihrer Arme unter ihm vor und fuhr mit einer Hand und mit lüsternem Blick unter sein Shirt.
"Die fast einsamen Abende. Und du so weit weg." Er hörte ihr Seufzen und ein leichtes Stöhnen in ihrer Stimme. Sie sah ihn mit strahlenden und verlangenden Augen an, flüsterte mit warmer Stimme: "Aus dem braven Mädchen wird langsam eine junge Frau."
Jannik spielte und strubbelte mit ihrem, im Licht der Zeltlampe, hell schimmernden Haar, und hörte ihr zu, wie sie nach und nach redete. "Wusstest du, dass ich schon immer auf Typen, wie dich gestanden habe. Keine Jungs die labern und einem viel versprechen. Sondern Männer die zupacken können. Kräftig oder zärtlich! Je nach dem was gerade gebraucht wird."
Jannik gab ihr ein paar hauchende Küsse in den Nacken und auf ihr Ohrläppchen.
Milena riss ihren Kopf herum und schaute Jannik entschlossen an: "Kennst du die Märchen, in denen dem Held eine gute Fee erscheint und er drei Wünsche frei hat." Sie sah ihn keck an und der blonde Adonis ...