1. Neu in Köln


    Datum: 29.06.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... ich mir aus, manchmal gehe ich nur mit essen, einen habe ich der will immer nur das ich ihm schlüpfrige Geschichten vorlese und ihm dabei zusehe wie er an sich rum spielt. Du siehst also, alles halb so wild.
    
    Mit zieht es den Magen zusammen, ich soll wildfremde Männer treffen, Sex mit ihnen haben? Wenn ich Filiz jetzt sage das ich Jungfrau bin lacht sie mich sicher aus. Ich bin so überfordert mit meinem Leben wie nie zuvor.
    
    Filiz, ich überlege mir das mit dem Zimmer, ich habe noch 2 weitere gefunden wie würde ich mir gerne anschauen, und dann melde ich mich nachher bei dir, ist das ok?
    
    Filiz sieht mich skeptisch an, die Zimmer hier sind heiss begehrt. Ich mag dich Landei, du bist nett und du wirkst sehr ruhig du würdest gut hier her passen, du hast bis morgen früh 10 Uhr, danach geb ich das Zimmer einer anderen!
    
    Ich bedanke mich bei Filiz, und verabschiede mich von ihr. Dann halte ich das nächste Taxi an und lass mich zur nächsten Wohnung bringen.
    
    Dort angekommen, schicken sie mich gleich weg, ich bin zu spät und das Zimmer ist weg. Die dritte Wohnung ist leider fürchterlich alt und hässlich, zudem mit 2 Jungs.
    
    Das kommt für mich nicht in Frage, so fahre ich in mein Hotel das ich für diese Nacht gebucht hatte.
    
    Ich liege im Hotelzimmer auf dem Bett, meine Gedanken kreisen wild durcheinander. An einem einzigen Tag habe ich soviele neue Eindrücke gesammelt wie die letzten 10 Jahre zusammen. Leider habe ich niemand mit dem ich darüber reden kann, keine ...
    ... richtigen Freunde, keine Mutter, nur mein Vater, der sowieso will das ich zuhause bleibe und nicht weg ziehe.
    
    Da fällt mir Heinrich ein, erst hatte ich ein ungutes Gefühl als er mich im Zug so angestarrt hat, doch dann war er so hilfsbereit und freundlich. Vielleicht kann er mir einen Rat geben. Es ist zwar ungewöhnlich, aber es passt vermutlich zu dem Rest des Tages. Also beschließe ich ihn anzurufen.
    
    Heinrich May am Apparat.
    
    Hallo Herr May, hier ist Marlene, sie wissen schon, vom Zug heute Mittag. Na klar, ich erinnere mich, so schnell habe ich nicht mit deinem Anruf gerechnet, hast du dich etwa verlaufen, lacht er ins Telefon.
    
    Ich beginne ins Telefon zu stottern und seine ruhige Art hilft mir dabei selbst wieder ruhiger zu werden. Irgendwie plaudere ich total aus dem Nähkästchen, erzähle ihm warum ich ihn anrufe, nämlich weil ich keine Freunde habe, und dann warum ich in Köln bin. Sogar von der Wohnungssuche und dem Escort Jobangebot erzähle ich ihm. Nach gefühlt 20 Minuten in denen er immer nur ja und verstehe gesagt hat, fragt er tatsächlich ganz trocken was er nun für mich tun kann oder ob zuhören reicht.
    
    Dann kommt er mit einer Idee!
    
    Ich höre sie mir aufgewühlt an und schlagartig zieht es mir wieder den Magen zusammen, schweissausbrüche unter den Armen und an der Stirn, "bitte was soll ich"
    
    Herbert wiederholt den Satz, "probier das mit dem Escortservice doch gleich heute aus und zieh dir was schönes an, dann kommst du zu mir zum Abendessen"
    
    Das, das, ...
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