1. Nur die zweite Wahl


    Datum: 06.07.2021, Kategorien: Ehebruch

    ... festhalten.
    
    Sie parkt ihr Auto in der Garage, zieht schnell die neu erworbenen High Heels an und geht in Richtung Haustür. Als sie gerade die Tür aufschließen will, wird diese von ihrem Mann geöffnet. Peter steht vor ihr und lässt sie in die Wohnung. Dann bittet er sie, mit ihm zunächst in sein Büro zu gehen. Er habe etwas mit ihr zu besprechen, das keinen Aufschub duldet. So hat Peter noch nie agiert, stellt Gabi erschrocken fest. Sofort bekommt sie ein schlechtes Gewissen und fragt sich, ob er etwas über die Vorfälle des heutigen Nachmittags wissen könnte. Schnell verwirft sie diesen Gedanken.
    
    Im Büro angekommen, nimmt Peter auf seinem Bürostuhl Platz und bietet Gabi den Besucherstuhl an.
    
    "Na, mein Schatz, ist dein Ärger über unseren kleinen Streit von heute Mittag verraucht?", will er wissen. "Du weißt doch", ergänzt er, "ich kann dir auf Dauer doch nicht böse sein und ich meine es wirklich nur gut im Sinne unserer Ehe."
    
    "Ja, es ist alles in Ordnung. Ich habe einfach überreagiert. Ich weiß ja, dass du recht hast und ich werde mich bemühen, mein Verhalten in der Zukunft zu ändern", startet sie einen Versöhnungsversuch.
    
    "Das finde ich toll. Aber sag mal, was hast du denn heute Nachmittag Schönes gemacht?", fragt Peter dann ganz beiläufig, "ist dir heute Nachmittag etwas außergewöhnliches passiert?"
    
    "Nein", antwortet Gabi, mit ein wenig zittriger Stimme, "ich habe nur Sonja in unserer Lieblingsbar getroffen und wir haben uns ein wenig unterhalten. ...
    ... Anschließend sind wir zusammen shoppen gegangen." Mit diesem letzten Satz versucht sie, Peters Blicke auf ihre wippenden Füße zu lenken. "Gefallen dir meine neuen Schuhe?", will sie von ihm wissen. Er schaut sich die High Heels nur flüchtig an und meint: "Ja, die sind ganz in Ordnung", und ergänzt: "Ach ja, Sonja. Und sonst ist dir nichts Ungewöhnliches weiter passiert?"
    
    "Nein, mein Schatz. Worauf willst du denn hinaus?", versucht Gabi das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.
    
    "Ist schon gut, Gabi", sagt Peter resigniert. "Wir haben einen Gast. Lass uns ins Wohnzimmer gehen."
    
    Peter nimmt seine, ihn fragend anschauende Frau an die Hand und zusammen betreten sie ihr Wohnzimmer. Gabi erstarrt vor Schreck, als sie Andreas erblickt, während dieser sie unschuldig anlächelt.
    
    Peter setzt sich aufs Sofa und bittet seine Frau, sich links neben ihn zu setzen, sodass sie von ihm und von Andreas flankiert wird. Dann nimmt er ihre linke Hand und hält sie fortan fest. Er wendet sich an Andreas, schaut dabei aber nur seine Frau an: "Andreas, kann es sein, dass du mich belogen hast? Gabi hat mir bestätigt, dass ihr heute Nachmittag nichts Besonderes oder Ungewöhnliches widerfahren ist. Ich gehe mal davon aus, dass ein Fick mit dir auch für Gabi etwas Außergewöhnliches ist. Zumindest hoffe ich es, denn wenn es das nicht ist, bedeutet es ja, dass ihr öfter, vielleicht sogar regelmäßig miteinander fickt."
    
    "Nein, Peter, ich habe dir die Wahrheit gesagt. Wir haben heute Nachmittag ganz ...
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