1. Another true story oder Wie es hätte kommen können


    Datum: 08.07.2021, Kategorien: Ehebruch

    ... erfolgreiche Dressurreiterin füllten uns schnell den Stall. Die Pferdebesitzer nahmen gern bei mir und meiner Frau Unterricht und gaben Ines ihre Pferde in Beritt. Dafür kümmerte ich mich um den gesamten Schriftkram und die Buchhaltung.
    
    Schon nach zehn Jahren waren wir schuldenfrei, konnten immer mehr Aufgaben an Personal delegieren und führten ein sorgenfreies und entspanntes Leben. Ich begann mich der Kochkunst zu widmen, und es gibt Leute, die behaupten, ich hätte mittlerweile Sterneniveau erreicht.
    
    Nebenbei fing ich auch noch an Bücher zu schreiben, und wenn meine Krimis auch nicht die Bestsellerlisten stürmten, so brachten sie doch ein schönes Nebeneinkommen ein.
    
    Ines hingegen kümmerte sich weiterhin um den Stallbereich und kehrte mittlerweile gern die Chefin heraus, was durchaus auch zu der einen oder anderen Kündigung führte, denn nicht jeder kam mit ihrer oft durchaus herrischen Art klar. Manchmal konnte ich schlichtend eingreifen, aber nicht immer gelang es mir, die Wogen zu glätten.
    
    Meine Frau hatte sich durch den vielen Sport ihre mädchenhafte, schlanke Figur erhalten. Ihr passten teilweise noch die Sachen, die sie schon vor zwanzig Jahren besessen hatte. Und davon gab es noch recht viele, denn sie hatte einen sehr unweiblichen Charakterzug - sie ging ungern shoppen und schon gar nicht zur Kosmetik oder zum Friseur, höchstens mal zum Schneiden der Spitzen ihrer langen blonden Haare, die sie so gut wie immer zu einem einfachen Pferdeschwanz gebunden ...
    ... trug.
    
    Wenn ich ihr nicht manchmal eine Designerkleid gekauft hätte, befände sich wohl nichts anderes in ihrem Schrank als Jeans und Polos. Das trug sie dann wenigstens mal beim Ausgehen, nicht aber die teuren Dessous von Victoria Secrets oder Agent Provocateur, in denen ich sie so gern gesehen hätte.
    
    Ebenso vertrockneten die teuren Düfte, die Lippenstifte, der Nagellack oder die Wimperntusche von Dior oder YSL. Alles Geschenke von mir, die mit Missachtung gestraft wurden. Vorgeblich, weil ihr ihre Natürlichkeit so wichtig war. Allerdings gewann ich nach und nach das Gefühl, dass ich es ihr vielleicht nicht mehr wert war, sich für mich hübsch zu machen.
    
    Zugegeben, ich hatte ein paar Pfund zugelegt, seit ich nicht mehr in den Sattel steigen durfte, aber auch nicht allzu viele. Gutes Essen - und davon verstand ich mittlerweile eine ganze Menge - hielt eher schlank als dass es dick macht. Und meine Frau ließ sich gern von mir bekochen, denn es schadete auch ihrer Figur nicht.
    
    Sie war nach wie vor sehr attraktiv, auch wenn ich es geschätzt hätte, wenn sie ihre weibliche Note mehr unterstrichen hätte. Aber da stieß ich bei ihr auf taube Ohren, und irgendwann stellte ich mein diesbezügliches Drängen ein.
    
    Unser Sex war ganz okay, aber eher etwas einfallslos, was allerdings nicht an mir lag. Wir fickten in verschiedenen Stellungen, und das durchaus leidenschaftlich. Aber es kam nur äußerst selten vor, dass Ines mir einen blies, und wenn, dann nie bis zum Ende.
    
    Sie mochte ...
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