Das perfekte Geheimnis
Datum: 10.07.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
... gehört offensichtlich nicht mir, sondern ihm, denn sonst hättest du mir nicht ein zweites Mal seinetwegen Hörner aufgesetzt."
Und, als ob er ihre Reaktion auf seine folgenden Sätze nicht erwarten konnte, fragte er sie süffisant: „Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass die beiden Mexikaner, die dich fast vergewaltigt hatten, von Wolfgang dazu für Geld beauftragt worden waren. Natürlich sollten sie dich nicht vergewaltigen, sondern, wenn Wolfgang dich retten würde, möglichst schnell zu Boden gehen. Er würde dann als dein Lebensretter dastehen, und konnte darauf hoffen, dass du dich bei ihm dafür so bedankst, wie du es schließlich getan hast, mit deiner Fotze. Wenn du mir nicht glaubst, dann frag dich doch mal, warum Wolfgang nicht wollte, dass der Angriff der Polizei gemeldet wird."
Jürgen wusste nicht wirklich, dass Wolfgang dieses Schauspiel initiiert hatte. Es war ihm spontan in den Sinn gekommen, Zweifel an Wolfgangs Heldentum bei seiner Noch-Ehefrau zu sähen. Er empfand diese kleine Rache als mehr als gerechtfertigt.
Aus dem Telefon versuchte Wolfgang zu intervenieren, indem er laut rief, dass Jürgens Anschuldigungen nicht stimmen würden.
Jürgen wandte sich seinen Freunden zu, und bat sie, für Christina ein Taxi zu bestellen. Erstaunt blickte Christina auf, und fragte ihn: „Wozu brauche ich ein Taxi? Wir haben doch ein Auto vor der Tür stehen."
Jürgen lächelte süffisant, als er sagte: „Das Taxi kann dich zu deinem Wunsch-Ehemann bringen, zu Wolfgang. ...
... Ich möchte euch doch nicht im Wege stehen, euren ersten Jahrestag heute feiern zu können. Ich selbst fahre gleich zu meinem ehemaligen Zuhause. Da dieses Heim deine Wohnung ist, werde ich heute noch anfangen, meine Sachen zu packen und vorübergehend in ein Hotel ziehen. Ich werde spätestens morgen früh gegen 10 Uhr deine Wohnung verlassen haben. Da morgen Montag ist, und du ja montags keinen Unterricht hast, brauchst du vielleicht auch nicht früher in deine Wohnung zu kommen. Falls doch, sag es mir bitte, und ich werde rechtzeitig vor deiner Ankunft weg bin."
Jürgen sprach noch einmal seine Freunde an: „Es tut mir leid, wie der Abend verlaufen ist. Das hatte ich so nicht erwartet. Meine Noch-Ehefrau hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ihre Affäre auffliegen könnte, sonst hätte sie ja wohl diesem dummen Spiel nicht zugestimmt. Aber wahrscheinlich ist nicht das Spiel dumm, sondern ich bin es. Ich habe ihr ihre Schwüre und ihre Versprechen, dass sie die Affäre mit Wolfgang ein für alle Mal beendet hätte, geglaubt.
Bitte bestätigt es allen, die danach fragen, dass ich Christina nicht körperlich angegriffen habe, dass ich sie nicht geschlagen habe. Sie ist unversehrt zu dem Zeitpunkt, zu dem sie zu ihrem Geliebten chauffiert werden wird."
Jürgen führte Christinas Handy wieder an sein Ohr und fragte Wolfgang rhetorisch: „Sind Sie noch dran? Haben Sie alles mitbekommen? Sie können die Schlampe nun für immer haben. Ich gratuliere Ihnen noch einmal zu der Initiierung und ...