Down Under 1 / Nachtschicht 6
Datum: 12.01.2019,
Kategorien:
BDSM
(c) Pia1998
Oktober 2019
Kapitel 6 oder der Übergang zu Down Under
Ganze vier mal hatte ich in den vergangenen 14 Tagen mit meiner Au Pair Familie telefoniert. Ihre Stimme klang zart, sanft und leicht demütig. Seine Stimme war dunkel, aber ebenfalls sanftmütig. Er hatte keinen schrägen Unterton. Und nein, ich konnte die Unterhaltung auf deutsch führen, denn die Familie waren Auswanderer.
Im Flugzeug, bei nahezu 40 Stunden Anreise, machte ich mir natürlich meine Gedanken. Waren dort auch Jungs und wenn ja, waren sie auch in meinem Alter? Ich malte mir in meinem Kopf ein Szenario nach dem anderen aus. Harter Sex. Zärtlichkeiten und Liebkosungen. Und ja, ich hoffte eigentlich auf die Liebe meines Lebens.
Jetzt saß ich hier am Flughafen in Weipu auf meinem Koffer und wartete darauf, dass da endlich jemand kommen würde. Über eine Stunde lang sah ich zu der Tür, die nach draußen führte. Hier drin waren es, dank der Klimaanlage, gerade einmal etwas über 20 Grad. Draußen erwarteten mich fast 40 Grad.
"Bist du Pia?"
Ich hatte sie gar nicht bemerkt. Für mich plötzlich und unerwartet stand da ein vielleicht fünf jähriges Mädchen neben mir, dass mich mit ihren großen Augen ansah.
"Ja, die bin ich", antwortete ich ihr und fast zum Dank dafür traf mich ihr Lächeln.
"Mama, Papa, ich hab sie gefunden. Ich habe Pia gefunden."
Die Kleine lief los und hielt sich wenige Meter später bereits an einer Frau fest. Hatte ich bis jetzt nur die Stimmen meiner Gastfamilie ...
... gehört, sah ich jetzt das erste Mal ihre Gesichter.
Meine Gastmutter war entweder sehr jung geblieben, oder sie war es wirklich. Ihre Rehaugen sahen mich aus ihrem schlanken Gesicht an. Braungebrannt war ihre Haut, die gerade einmal von einem Top, das kaum ihre Oberweite bändigen konnte, und einer Hot Pants bedeckt war. In ihren schulterlangen blonden Haaren hatte sie gekonnt eine tiefschwarze Sonnenbrille gesteckt.
Der Mann, mit dem ich drei der vier Gespräche geführt hatte, war das komplette Gegenteil. Er war etwas größer als sie, trug ein Hawaihemd und eine Shorts, sowie die urtypischen weißen Socken in seinen Sandalen. Das Hemd war leicht ausgebeult und er konnte seinen Bauch kaum verbergen. Dennoch wirkte sein Gesicht nicht dick oder fett, sondern eher drahtig, zudem machte sein bereits vergrauter Bart einen gemütlichen aber auch alten Eindruck.
Inzwischen standen die drei vor mir. Verlegen lächelte ich sie an und bekam ein herzliches Lächeln zurück.
"Willkommen in Australien. Lass mich den Koffer nehmen. Wir haben im Auto noch so viel Zeit uns zu unterhalten."
"Ich bin Dana", sagte die kleine zu mir, als ihr Vater den Koffer nahm und mit uns nach draußen ging. Dort stand ein Dodge RAM mit Doppelkabine und großer Ladefläche. Meinen Koffer schnallte er auf der Ladefläche fest, der dort ziemlich verloren, festgezurrt, an der Kabine stand. Aber er würde so nicht über die ganze Ladefläche schlagen.
Im RAM selbst waren es durch die Sonneneinstrahlung gefühlte ...