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Der Hof Kapitel 13
Datum: 20.07.2021, Kategorien: BDSM
... Navi kennt den Weg." Während Felix auf dem Touchscreen das Navi programmierte, gab er Meister Niklas in Gedanken recht. Die Uniklinik war groß und gut ausgestattet, wenn sie mit der Firma hier in der Gegend arbeiteten, war das ihre Adresse für Notfälle, aber es waren auch viele Kilometer und Meister Fabian stöhnte nicht einmal mehr. Am Ort war wohl mal ein kleines Krankenhaus gewesen, aber das hatte schon vor einiger Zeit geschlossen. Also auf in die nächste Stadt. Zwölf Kilometer, meinte das Navi. "Pass auf, Felix, hier auf der Straße könnte uns gleich Elias zu Fuß entgegenkommen. Den einen über den Haufen fahren beim Versuch, den anderen zu retten, das kommt nicht so gut." Daran hatte Felix gar nicht gedacht. Er konzentrierte sich aufs Fahren und versuchte den Spagat zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit hinzubekommen. Und dann gab es ja noch so was wie eine Straßenverkehrsordnung. Von der Polizei wollte er heute Abend bestimmt nicht angehalten werden. So hatten sie das Krankenhaus erreicht, Meister Fabian in der Notaufnahme abgeliefert, wo sie einiges an Tätigkeit ausgelöst hatten, und warteten seitdem. Eben kam Meister Niklas wieder: "Sie operieren. Die Geschichte wird knapp, viel später hätten wir wohl nicht sein dürfen." Damit ließ er sich neben Felix auf die Bank fallen. Nachdem sie eine Weile schweigend gesessen hatten, stand Felix auf, ging zunächst zum Auto, holte von dort zwei Windjacken mit Firmenlogo und auf dem Rückweg zwei Becher Kaffee aus ...
... dem Automaten. Er reichte Meister Niklas einen der Becher und legte ihm die Jacke über die Schultern. Meister Niklas schien sich die Finger an dem Becher zu wärmen. Er blickte zu Felix auf und sagte: "Fahr nach Hause, wenn Du willst. Es wird nicht besser davon, dass hier zwei Leute rumsitzen. Und Du musst morgen arbeiten." Felix schüttelte stumm den Kopf und setzte sich wieder hin. Meister Niklas mit Worten widersprechen konnte er nicht, selbst wenn der Meister es so optional formuliert hatte. Nachdem sie ihren Kaffee schweigend ausgetrunken und Felix die Becher im nächsten Papierkorb verstaut hatte, traute er sich zu fragen: "Meister Niklas, ist Meister Fabian denn versichert?" "Nein, jedenfalls nicht krankenversichert, darauf zielte wohl Deine Frage. Eine Unfallversicherung haben die Jungen natürlich, eine gute Unfallversicherung, die den Eskapaden, die wir schon mal machen, verständnisvoll gegenübersteht -- oder jedenfalls nicht so genau nachfragt." "Für einen Fall wie diesen hier gibt es ein Konto mit entsprechender Deckung und eine Kreditkarte, die auf meinen Namen läuft. Außerdem von jedem eine Vorsorgevollmacht, notariell beglaubigt, weil ich ja kein Verwandter bin. Das hat sich heute Abend jedenfalls schon als richtig gute Idee erwiesen, Fabi war nämlich wirklich nicht mehr ansprechbar. Was glaubst Du denn, was hier in dem Rucksack drin ist: nichts als Dokumente und Formalitäten." Nach einer Pause sagte er leise: "Sie wissen nicht, ob sie ihn ...