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Alisha: Eremitage Teil 07
Datum: 25.07.2021, Kategorien: BDSM
Alisha: Eremitage. Eine BDSM-Weihnachtsgeschichte Teil 7 © Astrum Argenteum 2022 Finale. Es war fast 20 Uhr, als Alisha erwachte. Sie war ein paar Mal zuvor schon kurz aus schweren Träumen geglitten, stöhnend und murmelnd, aber immer sofort wieder eingeschlafen. Ich hatte die Kühl-Packs ersetzt, sie aber ansonsten schlafen lassen. Sie brauchte die Erholung, um zu heilen. Nun sprach sie mich zum ersten Mal an. „Fuck, alter. Mein ganzer Körper brennt." Ich lag neben ihr, den Kopf auf meine Hand gestützt, und schaute sie an. Sie war immer noch vom Hals bis zu den Füßen in Handtücher eingewickelt. Sie ächzte. „Du hast ganze Arbeit geleistet, das kann ich dir sagen! Ich glaube nicht, dass ich jemals so verschlagen worden bin. Weder beim Kampfsport noch von Natalya. Mein Körper fühlt sich an, als ob er eine Tonne wiegt." Sie grinste: „Eine Tonne brennende Titten und Arsch!" Ihr Humor war ansteckend, wir mussten beide lachen. Trotzdem hatte ich einen Anflug von schlechtem Gewissen: „Geht es dir denn ok? Ich habe dich ziemlich krass verhauen, das haben wir in der Form noch nie so gemacht. Ich habe wirklich versucht, aufzupassen. Aber ein paar Treffer waren echt heftig, die werden dich noch eine Weile beschäftigen. Es tut mir leid, wenn es zu hart war." Alisha schaute mich liebevoll an und schüttelte den Kopf. „Keine Angst, es ist alles gut, du hast genau das mit mir getan, was ich mir von dir gewünscht habe. Im Gegenteil. Ich bin sehr stolz auf dich, ...
... dass du dich das traust. Ich weiß, dass es nicht leicht für dich ist. Was ich mir wünsche und was du mir zu geben bereit bist, sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich würde nie von dir verlangen, dass es deckungsgleich sein muss. Ich habe oft krasse Wünsche, auch Gewaltfantasien, ich weiß, dass diese Dinge nicht selbstverständlich sind. Ich danke dir für jeden Schritt, den du mit mir gehst." Unsere Blicke trafen sich, dann küsste ich sie, unsere Münder verschmolzen, ihre Lippen bebten. Heiße Liebe zu ihr durchströmte mich, Momente wie diese waren so unglaublich intensiv, selten waren wir uns so nahe wie nach diesen besonders intensiven Sessions. Alishas Atem wurde schwerer, sie seufzte erneut während wir uns küssten. Dann löste sie ihren Mund wieder von mir: „Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin. Ich weiß nicht, ob mich das zum Freak macht, aber ich fühle mich einfach vollständig mit dir. Es gab immer diese Leere in mir, so viele Jahre war ich unglücklich. Mit dir kann ich zum ersten Mal in meinem Leben so sein wie ich mich fühle, wie ich sein möchte. Du machst all diese krassen Sachen mit mir, aber du verurteilst mich nicht. Das bedeutet mir so unendlich viel. Danke!" Ich war gerührt von ihrer Ehrlichkeit, spürte die Tränen hochsteigen. Sie hatte recht, es war nicht selbstverständlich, aber ich liebte sie als eben genau den Menschen, der sie war. Mit all ihren seltsamen Vorlieben, ihren Abgründen, ihrer Gier nach Leben, ihrer manchmal auch erschreckenden Lust ...