Zehn Türchen bis zum Glück
Datum: 31.07.2021,
Kategorien:
Romantisch
... bevor ich die Tür wieder erreicht hatte.
"Ich habe dir nur frische Sachen hingelegt", sagte ich und machte mich schnell aus dem Staub.
Mit einem schelmischen Grinsen und pochendem Herzen warf ich im Schlafzimmer alles von mir, was ich an Kleidung trug und schlüpfte in die Nr. 3. Der G-String saß halbwegs bequem und die Mütze machte sich auf meinen langen und gelockten blonden Haaren ebenfalls sehr gut. Ich sah vielleicht nur bedingt festlich aus, dafür aber umso schärfer. Kein Mann würde mir widerstehen können. Mal abgesehen von meinem Bruder und möglicherweise auch Jonathan. Tatsächlich war ich mir selber nicht ganz sicher, ob ich das Wagnis eingehen wollte. Die Freundschaft mit ihm bedeutete mir fast alles. Aber irgendwie war ich in genau der richtigen Stimmung, um eine riesige Dummheit zu begehen.
Als Jonathan ins Wohnzimmer kam, hatte ich es mir unter einer kuscheligen Wolldecke gemütlich gemacht. Nicht, dass mir bei all den heißen Gedanken kalt gewesen wäre. Ich wollte meinen Gast nur nicht gleich überfordern. "Und? Wie trägt sich Rudolf so?", fragte ich ganz unschuldig.
"Was soll der Unsinn? Ist dir denn gar nichts peinlich?"
Ich gab ein kurzes, spöttisches Lachen von mir. "Das sagt ausgerechnet der Mann, der in einen rosafarbenen Damenbademantel gehüllt ist? Die Farbe steht dir übrigens ganz ausgezeichnet. Ansonsten sitzt erallerdings ein bisschen knapp."
"Wo sind meine Sachen?" Seine Stimme klang drohend, aber wir wussten beide, dass er niemals ...
... handgreiflich werden würde.
"An einem sicheren Ort verwahrt. Und wenn du den Bademantel ausziehst, verspreche ich dir auch, dass du sie im Laufe dieses Wochenendes noch zurückbekommen wirst."
Er wollte etwas erwidern, doch dann schüttelte er resigniert den Kopf. "Du gibst sonst ja eh keine Ruhe." Mit diesen Worten löste er den Knoten, der den Bademantel zusammenhielt. Der Anblick, der sich mir nun darbot, war einfach nur großartig. Ich wusste, dass mein bester Freund seit seiner Trennung von Annabel regelmäßig ins Fitnessstudio ging. Aber das Ergebnis überraschte mich nun doch.
Eigentlich war mir bei Männern nur wichtig, dass sie gepflegt waren. Aus Muskeln hatte ich mir nie viel gemacht. Aber seine waren so gut definiert, dass ich ein gehöriges Ziehen in meiner Körpermitte verspürte. "Ausziehen! Ausziehen!", skandierte ich deshalb solange, bis er meiner wenig subtilen Forderung schließlich nachgab. "Und jetzt einmal langsam um die Achse drehen."
"Ehrlich? Du willst mir auf meinen Arsch gucken?"
"Ich habe noch nicht viele Männer in einem Tanga gesehen." Und das aus gutem Grund. Doch ich ahnte, dass Jonathan eine appetitliche Ausnahme darstellen würde. "Wow!", entfuhr es mir, als ich auf zwei knackige Apfelpobacken blickte. "Nicht bewegen!" Ich stand auf und stellte mich direkt hinter ihn. Im nächsten Moment packte ich ordentlich zu und krallte meine Fingernägel in das feste Fleisch. Yummy!
"Bist du verrückt geworden!", schrie er und drehte sich um. Dann sagte er ...