Sommergewitter
Datum: 01.08.2021,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Der Regen prasselte auf die Dächer. Draußen tobte der Sturm, andauernd blitzte und donnerte es, mal nah, mal fern. Ab und zu fegte ein kühlender Windstoß durch das kochend heiße Schlafzimmer. Es war Nacht.
Ich lag im Bett, allein. Nur eine dünne Sommerdecke über meinem nackten Körper, damit war es gerade noch erträglich. Es war heiß, sicher mindestens 28°. Ich war zu faul, um aufzustehen und einen Blick auf das Thermometer zu werfen. Ich fand keinen Schlaf.
Die Sommer werden immer wärmer in der letzten Zeit. Das liegt am Klimawandel, sagen die Experten, und wir sollten noch froh sein. Später würden wir mal unseren Kindern erzählen, das sei der kühlste Sommer seit langem gewesen. Ich werde wohl besser eine Klimaanlage einbauen, bevor es keine mehr gibt.
KAWUMMM!
Nur Bruchteile einer Sekunde war das Schlafzimmer in ein strahlend helles Licht getaucht, unmittelbar gefolgt von einem krachenden Donnerschlag. Es hatte den Anschein, als ob das Haus in seinen Grundfesten erschüttert würde. Alles wackelte, die Schlafzimmertür flog auf, und mit einem Satz war sie in meinem Bett. Ein zitterndes Bündel schlängelte sich unter die Decke und klammerte sich an mich. Marie hing quasi an meinem Hals, und ihr linkes Bein drängte sich zwischen die meinen.
Marie ist meine ... Tochter. Sie war zwar damals schon 20, aber vor Gewittern hat sie auch heute immer noch genauso Angst wie als kleines Mädchen. Und das, obwohl man sie normalerweise als eine »tough young lady« bezeichnet ...
... hätte. Seien es Fremde in unserem Garten, ein Stromausfall oder kein Internet: Alles nahm sie mit Humor und einem unerschütterlichen Optimismus. Nur vor Gewitter hatte sie einen Mordsbammel. Dabei war sie nicht dumm, sie glaubte keineswegs, dass irgendwelche Götter ihr zürnten.
So lagen wir eine Weile und lauschten den Geräuschen des Wetters draußen. Das heißt, ich lauschte, sie zitterte. Letztlich ist das ja nur ein atmosphärisches Ereignis, nichts Persönliches. Aber in dem Moment hoffte ich, es würde mich von der durchaus erotischen Situation ablenken. Denn Marie trug aufgrund der seit Monaten extrem warmen Wetters nur ein hauchdünnes Negligé, und ich wie gesagt gar nichts.
Das Gewitter entfernte sich. Die Blitze kamen seltener und die Zeit bis zum Donner brauchte zunehmend länger. Marie beruhigte sich langsam. Sie löste die Umklammerung meines Nackens und entspannte sich. »Darf ich noch eine Weile bei dir bleiben«, fragte sie zaghaft. »Na klar, Liebes«, sagte ich.
Ein warmer weicher weiblicher Körper so nah am eigenen, das macht einen Mann schon ordentlich an, ob er will oder nicht. Das heißt, Er ist verständlicherweise mehr als nur motiviert, und was sein Träger denkt, ist Ihm egal. So blieb es nicht aus, dass mein Kleiner sich in der Zwischenzeit aufgerichtet hatte. Er und der bewusste Ellenbogen bewegten sich aufeinander zu, und es war nur eine Frage der Zeit, bis die unvermeidliche Berührung kommen würde. Alle Spekulationen darüber, wie lange das Gewitter noch ...