1. Erlebnisse eines Reiseleiters 02


    Datum: 15.01.2019, Kategorien: Reif

    Erlebnisse eines Reiseleiters 02
    
    Geile Oma
    
    Ich hatte mich schon in jungen Jahren immer wieder in ältere oder ganz alte Weiber verguckt. Ja ich liebte es, solche erfahrene Frauen aufzureißen oder mich von diesen verführen zu lassen.
    
    Zu Beginn meiner Tätigkeit als Reiseleiter war ich knusprige dreißig Jahre alt und wollte etwas von der Welt sehen. Da bekam die Chance, als Jungreiseleiter in unserem Reisebüro meine ersten Erfahrungen zu machen. Diese ließ ich mir nicht entgegen, es war ja ein großer Unterschied Reisen nur am Kundentisch zu verkaufen oder eben als Reiseleiter diese Orte und Länder selbst zu bereisen. Da ich schon immer der Geographie affin war, freute ich mich über dieses Angebot meines Chefs. Und ich bereute nichts und enttäuschte auch keinen einzigen Kunden, vor allem keine Frauen die immer wieder „etwas“ von mir wollten.
    
    Schon bei der ersten Fahrt, ich war zusammen mit einem erfahrenen Kollegen eingeteilt, ging es los mit den alten Weibern.
    
    Die Reise sollte über eine ganze Woche gehen und es ging von Südbayern aus in den Raum Hamburg, weiter über Lübeck nach Stralsund, die Insel Rügen dann durch das Mecklenburgische Seengebiet weiter nach Sachsen in die sächsische Schweiz auf die Bastei und von dort dann wiederum nach Hause. Eine Fahrt, bei der die Reisenden relativ viel im Bus zu sitzen hatten.
    
    Am ersten Tag ist immer das gleiche Procedere. Der Bus steht beim Reisebüro und wir, der Fahrer und der oder die Reiseleiter erwarten die ...
    ... Reisenden mit Namenslisten. Bei Reisen in Länder mit Visapflicht, sammeln wir sogar die Reisepässe ab. Besonders intensiv war es noch vor der Wende bei Reisen in die DDR oder auch nur auf der Transitstrecke nach Berlin. Aber da gibt es andere Geschichten von denen ich auch noch die Eine oder die Andere erzählen werde.
    
    Manche Fahrten werden eigentlich nur von Leuten im Ruhestand, also mit fortgeschrittenem Alter angenommen. Und genau so eine Fahrt war diese.
    
    Abfahrt war für 0830 Uhr geplant, der Bus mit seinen fünfzig Plätzen war fast ausgebucht und die Kunden allesamt pünktlich. Wir verstauten das Gepäck, die Leute suchten sich ihre Plätze und es konnte losgehen.
    
    Mein erfahrener Kollege überließ mir die komplette Reise und gab mir immer wieder ausgezeichnete Tipps. Nachdem ich alle Leute begrüßt hatte, machte ich die Runde mit dem Begrüßungsschnäpsle und einer kleinen Süßigkeit.
    
    So konnte man sofort eine persönliche Bindung zu den Kunden herstellen und ich konnte die Leute auch gleich kennenlernen.
    
    Und schon bei dieser ersten „Runde“ ist mir eine Frau aufgefallen. Sofort informierte ich mich über ihren Namen, ihr Alter und ob sie alleine gebucht hat.
    
    Die Listen hatte ich ja immer dabei, auch die Adressen und Telefonnummern von Angehörigen die wir bei Krankheit oder Unfällen verständigen sollten.
    
    Es dauerte nicht lange, und ich hatte alle „wichtigen Daten“ zusammen um die Alte anbraten zu können.
    
    Sie hieß Amelie, war 69 Jahre alt und hatte die Reise alleine ...
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