1. Erlebnisse eines Reiseleiters 02


    Datum: 15.01.2019, Kategorien: Reif

    ... gebucht. Sehr gut, ein Beutestück der ersten Klasse.
    
    Sie hatte mittellange braune Haare, war schlank und hatte mittelgroße Brüste und war ungefähr 1,65 Meter groß. Auffallend war auch ihr Schmuck, großes Ohrgehänge und ein sehr großen, roten Armreifen - Ring trug sie keinen, also nahm ich an, dass sie auch nicht verheiratet war.
    
    Bei unserm ersten Halt an einer Autobahnraststätte versuchte ich, und das mache ich immer wenn ich auf der Jagd bin, in die Nähe des Objektes meiner Begierden zu kommen. Besser noch, am gleichen Tisch einen Platz zu ergattern.
    
    Da es sich um ein Selbstbedienungsrestaurant handelte, kam ich sofort hinter ihr zu stehen und schon konnte ein Gespräch beginnen. Ich traf die gleiche Wahl wie sie und bedankte mich noch für diesen Tipp. Wir standen an der Kasse und sie fragte mich, ob ich nicht mit ihr an einen Tisch sitzen könnte, da sie nicht wollte, dass einer der älteren, alleinstehenden Männer sich zu ihre gesellte. Natürlich bejahte ich ihre Frage und so saßen wir dann alleine an einem Tisch.
    
    Darf ich mich vorstellen, ich bin der Hans und sie können mich ruhig duzen, das ist in meinem Beruf so üblich.
    
    Okay, sagte sie, und ich bin die Amelie und du kannst mich aus duzen, dann glauben die alten Säcke gleich, dass wir ein Verhältnis hätten. Sie zwinkerte mir zu und ergänzte dann noch, aber bei dem großen Unterschied an Lebensjahren glauben die das eher nicht.
    
    Warum, fragte ich zurück - wir könnten ja genau so tun als ob es so wäre. Das ...
    ... wäre doch auch ein großer Spaß für uns beide und so alt bist jetzt auch wieder nicht.
    
    Du bist lustig, die werden das nicht glauben und die anderen Spießer und Innen würden sich ihr Schandmaul zerreißen, meinst du nicht auch, im Übrigen bin ich übermorgen siebzig.
    
    Also mir wäre das egal, und für gute Späße bin ich immer zu haben.
    
    Die Fahrt ging weiter und so erreichten wir nach zirka 9 Stunden die größte Hansestadt der Bundesrepublik, fuhren zum Hotel und wir begannen mit dem Ausladen.
    
    Es war vorgesehen, dass der gesamte nächste Tag in Hamburg verbracht wird und erst am übernächsten Tag die Reise Richtung Rügen weiter geht. Somit konnten die Kunden auch Hamburg einen ganzen Tag lang erkunden und kennen lernen.
    
    Ich holte die Zimmerkarten und erkundigte mich, wann das Abendessen und das Frühstück stattfindet um die Leute zu informieren. Gleichzeitig befragte ich die Rezeptionistin, welches Zimmer denn das beste wäre, suchte die richtige Karte und die Karte des Nebenzimmers für mich und Amelie heraus.
    
    Die Verteilung ging rasch von statten und Amelie bekam als Letzte ihre Schlüsselkarte und wir gingen zum Aufzug. Alle andern waren schon weg. Wir stiegen in den Lift und ich drückte auf den Knopf für das oberste Stockwerk und Amelie meinte noch, du wohnst ja im gleichen Stockwerk wie ich, das ist ja super.
    
    Wir erreichten das oberste Geschoss und Amelie war wieder überrascht, als ich das Zimmer neben dem ihren öffnete.
    
    Tja, wie es der Zufall so will sagte ich zu ...
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