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Pauline, es Endet Nicht
Datum: 25.08.2021, Kategorien: BDSM
... anfangen will über das Wochenende nachzudenken, kommt mein Bruder in die Küche gestürmt. Ohne ein Wort zu sagen, schnappt er sich seine Müeslischüssel und Milch und stopft sich seinen Fraß rein. Als er mich immer noch ohne einen Ton zu sagen anstarrt, wird es mir zu blöd. "Was? Was ist Schwachkopf?" "Wo warst du das ganze Wochenende?" schnauzt er mich an als sei er der Herr im Haus. "Bist du jetzt mein Erziehungsberechtigter? Hab ich dir irgend eine Rechenschaft abzugeben?" meckere ich zurück. "Mama und Papa haben angerufen und nachgefragt, wie es uns geht. Und du warst nicht da." "Ja und?" "Ja nichts und ..." Jonas futtert weiter sein Müesli und ich starre auf mein Marmeladebrot. Meine Eltern und mein Bruder dürfen auf keinen Fall etwas davon erfahren was ich dieses Wochenende gemacht habe. Irgendwie muss ich an die Fotos kommen, die Thorsten und Monique gemacht haben. Wenn die irgendjemand anderes in die Finger bekommt, bräuchte ich eine verdammt unmöglich gute Ausrede. Ich stelle mir vor, wie Thorsten mir die Bilder vorbeibringen will und sie ihm vor der Haustüre alle aus der Tasche fallen. Der Wind trägt sie bis zum Nachbarn und die ganze Straße entlang. Unser Nachbar ist draußen und schneidet seine Hecke und hilft Thorsten und mir die Fotos aufzusammeln. Dabei erkennt er mich natürlich auf den Fotos und schaut mich ganz merkwürdig an, als könne er nicht glauben was er da sieht. Immer mehr aus der Nachbarschaft kommen mit den Fotos und geben sie mir. Ich bin ...
... tomatenrot und mir ist ganz heiß. "Hey? Träumst du?" Ich schrecke auf und kann gerade noch mein Marmeladebrot halten, als mich mein Bruder aus meinem Tagtraum reißt. Na, das kann ja noch ein aufregender Tag werden, denke ich mir im Stillen. Natürlich erwischt mich im Erdgeschoss noch meine Oma. Erst gab es einen kleinen Anschiss wegen unentschuldigtem Fehlen, ... "Ich war bei Thorsten, ... das ganze Wochenende." ... und danach: " „Dachte ich mir schon, aber das nächste Mal zwischendurch Bescheid sagen, dass es dir gut geht. Nicht dass wir uns unnötig Sorgen machen müssen." "Okay, sorry Oma. Ich verspreche mich zu bessern. Aber jetzt muss ich los, sonst komm ich zu spät zur Schule, Oma." drängele ich gehen zu dürfen. "Ja ja, ich weiß, wie das ist, wenn man jung und verliebt ist." Wenn meine Oma wüsste, was ich die letzten Tage gemacht habe! Mich überkommt tatsächlich so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Mit meinen eher konservativen Eltern hätte ich jetzt sicher den größten Ärger gehabt, aber meine Oma ist die Beste und sieht das alles viel lockerer. Ich schnappe mir die Schulsachen von meinem Schreibtisch, packe das Buch dazu und stecke den Brief da rein und rase die Treppe runter. Ab zum Bus und dann sitze ich auch schon im Bus zur Schule und starre aus dem Fenster. Alles scheint irgendwie unwirklich zu sein, gerade weil alles so normal erscheint. Die Fahrt zur Schule, Das Ankommen in der Schule. Die üblichen Begrüßungen und auch der Stundenverlauf -- alles ist wie ein ...