1. Der Prototyp Teil 09: Finale


    Datum: 28.08.2021, Kategorien: Transen

    ... weitreichende Entscheidung anstünde und ich hoffte, dass er keinen Rückzieher machen würde.
    
    Am Sonntag kam Markus in meine Wohnung und wir setzen uns zusammen und schreiben alle unsere Vereinbarungen betreffend Wohnung, Bankkonto, Handyverträgen, Versicherungen usw. nieder. Wir übergaben die notwendigen Codes, Schlüssel usw. und änderten auch gleich die Passwörter.
    
    Nachdem der richtige Markus sehr sparsam war, floss auch ein beträchtlicher Geldbetrag auf Patrizias Konto.
    
    Gegen Abend kam dann Karin vorbei und wir baten sie, unsere Vereinbarung gegenzuchecken. Nachdem wir noch einige Formulierungen verbessert hatten, druckten wie zwei Exemplare aus und unterschrieben diese. Das war zwar ziemlich sinnlos, im Falle des Falles wären diese Dokumente rechtlich wertlos gewesen, mir war es dennoch wichtig und ich hatte ein besseres Gefühl dabei.
    
    Dann kam der entscheidende Moment, ich holte das Transformationsgerät aus dem Schrank und einen Hammer aus der Werkzeugkiste. Jetzt wurde auch mir mulmig, ich konnte gar nicht hinsehen, auch Markus wirkte sehr unsicher. Karin erbot sich und fragte „Darf ich euch helfen? Nachdem wir Beide ein zögerliches, aber klares "Ja" gesagt hatten nahm sie rasch den Hammer und schlug mehrmals auf das Gerät ein, bis nur mehr ein Trümmerhaufen übrig war. Damit war unser Schicksal endgültig besiegelt!
    
    In mir machten sich plötzlich sehr widersprüchliche Gefühle breit. Einerseits war ich froh, dass diese Sache endlich geklärt war, andererseits ...
    ... hatte ich damit eine sehr einschneidende Entscheidung für meine Zukunft getroffen und in mir kamen Zukunftsängste hoch. Karin merke dies, nahm mich in die Arme und schwor mir, dass sie auf mich aufpassen würde. Das beruhigte mich und gab mir die Kraft, die ich in dieser Situation benötigte.
    
    Ich merkte, dass es Markus vermutlich sehr ähnlich erging, leider hatte er niemanden um sich anzuvertrauen. Er versuchte seine Unsicherheit zu überspielen, indem er darauf drängte, wie geplant dieses wichtige Ereignis in einem Restaurant feierlich zu begehen. Mir war eigentlich nicht nach Feiern zumute, dennoch begann ich mich für den Abend anzukleiden. Ich schlüpfte in mein neu erworbenes Kleid und trug durchaus kräftige Makeup auf, wie es mir Karin beigebracht hatte. An diesem Tag wollte ich die perfekte Frau ohne Wenn und Aber sein. Beim Essen begann ich mich zu entspannen. Ich fand es schön, wieder mal im eleganten Outfit in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein. Auch der getrunkene Alkohol half ein bisschen die getroffene Entscheidung lockerer zu sehen.
    
    Markus berichtete uns von seinen Aktivitäten der letzten Wochen in Büro. Er hatte sich offenbar groß inszeniert und einige Kollegen gewaltig unter Druck gesetzt. Mir war das unangenehm, da waren einige Freunde dabei, mit denen ich oft geplaudert hatte und auch ab und zu nach der Arbeit ein Bier getrunken hatte. Was hatten sich wohl gedacht, als ihnen Markus plötzlich so herrisch begegnet ist. Ich war jetzt richtig froh, dass ich ...
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