1. Alisha – Die 120 Tage von Cefalù 11


    Datum: 05.09.2021, Kategorien: Fetisch

    (c) Astrum Argenteum 2023
    
    Teil 11 von Alishas „braunen Tagebüchern"
    
    8. Dezember 2018
    
    Die Entdeckung, dass ich mir selbst ins Gesicht scheissen kann, war eine wirkliche Offenbarung. Ich kann es nicht anders sagen.
    
    Seitdem habe ich es fast jeden Tag getan, bestimmt zehn Mal in den letzten zwei Wochen. Es macht süchtig. Ich merke, wie ich meinen Tagesablauf danach plane. Wenn ich morgens Zeit habe, zelebriere ich es. Wenn ich früh Termine habe, hebe ich es mir auf. Dann bin ich immer total nervös vor geiler Vorfreude, kann nur daran denken, obsesse regelrecht.
    
    Manchmal tut es dann schon richtig weh, wenn ich zulange in der Uni bin, wenn der Druck zu groß ist. Am Mittwoch letzte Woche bin ich in der Mittagspause zwischen zwei Vorlesungen schnell nachhause gefahren. Ich habe es gerade noch so ins Badezimmer geschafft, im Aufzug drückte es mir schon ins Höschen. In die Wohnung rennen, Kleider runter, ab in die Dusche, Erlösung.
    
    Am Tag danach habe ich es gar nicht mehr nachhause geschafft und musste in der Uni auf die Toilette gehen. Sofort hatte ich ein schlechtes Gefühl. Es fühlte sich an wie Verschwendung, wie eine verpasste Gelegenheit. Aber dann habe ich trotzdem das Beste daraus gemacht. Ich habe es mit der Hand aufgefangen, daran gelutscht und geleckt. Das ist nicht das Gleiche, aber es gibt mir doch auch Befriedigung. Ich habe direkt im Anschluss auf der Toilette auch noch masturbiert. Da war sehr schön und ein bisschen aufregend, schließlich ist es in der ...
    ... Öffentlichkeit.
    
    Jedes Mal, wenn ich danach dann wieder in der Vorlesung, im Seminar oder in der U-Bahn sitze, frage ich mich, ob man es mir ansieht. Was ich am Abend vorher, oder manchmal sogar nur Minuten vorher gemacht habe. Dass ich eine kleine versaute Kotschlampe bin.
    
    Ich laufe durch die Stadt, durch die Uni, durch den Supermarkt und bin mir manchmal nicht mehr sicher, ob ich noch Spuren im Gesicht habe. Ob man es riecht.
    
    Natürlich gebe ich mir Mühe, dass das nicht passiert. Ich bin sehr sorgfältig. Ich will ja vor allem nicht, dass X es zufällig herausfindet. Das würde meine Pläne mit ihm durcheinander bringen. Was die Gesellschaft angeht -- ich bin mir gar nicht sicher, ob es mir nicht egal wäre. Was „die Leute" denken. Was gehen sie meine Kinks an, was mich anturnt?
    
    +++
    
    Gestern kam ich am späten Nachmittag nachhause und habe es mir dann richtig gemütlich gemacht. Es ist immer etwas riskant, wenn der Druck zu groß ist und ich noch Vorbereitungen treffen möchte, nicht immer klappt das dann. Aber an dem Tag war es perfekt.
    
    Ich habe die Heizung im Bad hochgedreht, ein paar Kerzen angezündet und mir dann halterlose Strümpfe und einen knappen Spitze-Body angezogen. Ich bin immer hin- und hergerissen, ob ich dabei Wäsche tragen will oder nackt sein möchte. Nackt fühlt es sich einfach viel geiler an, man kann den ganzen Körper einreiben, hat überall Hautkontakt. Aber mit Dessous werde ich immer gleich in ein anderes Szenario versetzt, es fühlt sich dann an, ...
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