1. Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 5 – Inês und Julia


    Datum: 18.01.2019, Kategorien: Schamsituation

    ... Atmen nicht vergessen – hörst Du?“ Auf Inês fragenden Blick hin erklärte sie sich: „Er hat einen absolut sehenswerten Body. Und einen, wie soll ich sagen, richtig schönen Schwanz. Schwer zu beschreiben.“
    
    „Los, versuch´s!“
    
    „Sehr groß, ja, aber jetzt nicht der größte aller Zeiten, aber irgendwie… schön halt. Man möchte am liebsten sofort anfassen und ihn spüren. Der macht einfach neugierig, verstehst Du? Ein wahres Schmuckstück, ein Naturereignis, so kraftvoll und prächtig. Wir Weeslower Mädels wollten das gute Stück schon zum Welterbe erklären lassen.“ Inês lachte, und Nadine fuhr fort: „Und der Herr hat mit seinen nun auch schon vierzig Jahren immer noch eine wahnsinnige Potenz. Dieses Ding in sich zu spüren und damit stundenlang bearbeitet zu werden, Süße, ich sage Dir…“
    
    „Ja, schon gut. Ich glaub´s Dir ja. Immerhin hatte ich dank Dir in den letzten drei Wochen mehr Sex, als ich mir für mein ganzes Leben erträumt habe.“
    
    „Wenn Du willst, dann wird es schon bald noch viel mehr werden.“
    
    „Wenn ich nicht gleich vor Schreck in Ohnmacht falle, wenn ich seinen Schwanz sehe. - Wie lebt Michael eigentlich in den Wochen ohne Dich? Doch nicht etwa enthaltsam?“
    
    Nadine prustete los: „Pass auf! Ich muss doch fahren! Da kannst Du doch nicht solche Späße machen! E-n-t-h-a-l-t-s-a-m? Inês! Du redest von Michael Schneider! Das einzige, was darin passt, ist das –s-a-m - beim obersten Be-s-a-m-er von Weeslow!“
    
    „Okay. Ich habe ein ungefähres Bild vor Augen. Und wie genau muss ...
    ... ich mir das vorstellen, dieses Besamen von Weeslow?“
    
    Nadine strich ohne hinzuschauen mit ihrer rechten Hand sanft über Inês flachen Bauch, während sie erzählte. „Er bevorzugt frisch gebackene Abiturientinnen.“
    
    „Wie, seine Schülerinnen?“
    
    „Nein, eben nicht. Solange die Mädels noch seine Schülerinnen sind, ist er vorsichtig, da hat ihm noch nie jemand was nachsagen können. Aber dann, mit 18, manchmal auch schon mit Ende 17, aber immer mit dem Abi in der Tasche, bekommt er diese Mädchen eines nach dem anderen ins Bett. Ich möchte gar nicht wissen, in wie vielen dieser jungen hübschen Dinger, die man in Weeslow überall sieht, er schon gesteckt hat. Eines davon wird immer seine Favoritin für einen Sommer, sein `Sommermädchen´, so nennt er das. Länger hält das nie, aber da macht sich auch keine von denen was vor, denke ich. Es ist ein Spiel, ein Liebesspiel, eine wunderschöne Erfahrung, für beide. Das Mädel wohnt dann die Ferienzeit über bei ihm, und er spendiert einen gemeinsamen Urlaub auf Ibiza oder Korsika, bevor sie dann ihr Studium oder so beginnt und er wieder zur Schule muss. Und dann ist es wieder vorbei.“
    
    „Also nie was Festes?“
    
    „Doch. Er hat ja mich. Und noch die eine oder andere...“
    
    „Jasmin?“
    
    Nadine wog den Kopf. „Na ja, ich sag mal so: Die sind einander auch schon gelegentlich mal etwas ´nähergekommen´. Aber Jasmin gehört eindeutig zu Aron, und nur wenn sie sich mal einsam fühlt, kommt sie mal zu ihm rüber. - Eher schon Mel. Mel Wollenhaupt und ich ...
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