1. MachtSpiele Teil 1


    Datum: 21.01.2019, Kategorien: Romantisch

    ... Gedanke ist schon absurd!
    
    Als sie sich von mir löst, lächelt sie mich noch einmal ausgesprochen verführerisch an und folgt dann Pera, der bereits die Tür erreicht hat. Dort angekommen, blickt sie sich ein letztes Mal zu mir um und schenkt mir ein atemberaubendes Lächeln. Serena zwinkert mir verstohlen zu und ist wenig später ebenfalls aus dem Raum verschwunden.
    
    Ich bin von der Vertrautheit, die sie an den Tag legt, mehr als überrascht. Dabei habe ich sie heute zum ersten Mal gesehen. Serena ist eine wirklich bildhübsche, junge Frau und ich frage mich schon die ganze Zeit, in welchem Verhältnis sie wohl zu Pera stehen mag. Er kommandiert sie herum, manchmal wie eine Leibeigene. Trotzdem blickt sie mit sichtbarer Bewunderung zu ihm auf. Ich will nicht behaupten, dass Pera sie schlecht behandelt, er ist wohl nur ausgesprochen dominant. Wenn man für einen Mann wie ihn arbeiten darf, wird man wohl oder übel seine Eigenheiten akzeptieren und ertragen müssen, überlege ich. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die beiden mehr verbindet und sie mehr sind als Boss und Assistentin. Aber auch, wenn es so sein sollte, geht mich das nichts an. Das ist allein ihre Sache. Trotzdem bin ich neugierig.
    
    Allerdings, was sollen solche Überlegungen? Sie bringen nichts und ich verwerfe sie schnell wieder. Schließlich sind die beiden erwachsen und können tun und lassen, was sie wollen. Es ist auch für mich Zeit, mich auf den Weg zu machen. Ich verabschiede mich noch schnell vom ...
    ... Bürgermeister und seinem Sekretär. Wenig später bin auch ich zur Tür hinaus. In Rom wartet bereits der nächste Termin auf mich und darüber vergesse ich schließlich auch die Begegnung mit Pera und Serena.
    
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    Mein Handy piept. `Wir sollten uns kurz treffen. Bin in Rom. Serena` steht auf dem Display. Sie hat mir eine WhatsApp-Nachricht geschickt. Kurz und sachlich, kein überflüssiges Wort. Woher zum Teufel hat sie meine private Handynummer? Diese ist nur meinen engsten Freunden bekannt, damit sie mich im Notfall immer erreichen können. Es handelt sich wirklich nur um eine Handvoll ausgesuchter Leute. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, müsste es schlichtweg unmöglich sein, an diese Nummer zu kommen.
    
    Einen Moment lang überlege ich, ob ich die Nachricht nicht besser ignoriere. Ich könnte doch einfach so tun, als würde es die Nummer nicht geben. Ich entscheide mich dann aber doch anders. Wenn Serena an diese Nummer gekommen ist, dann wird sie mit Sicherheit auch wissen, dass es sie gibt und nachhaken.
    
    ´Worum geht´s? ´, schreibe ich zurück.
    
    ´Das müssen wir besprechen`, kommt prompt die Antwort.
    
    `Wann? `
    
    `Mittags? `
    
    `13.30 Uhr - wo? `
    
    `In einem Restaurant? ´
    
    `Keine Zeit -Espresso?`
    
    ´Ok`
    
    Ich schreibe ihr noch schnell die Adresse jener Bar, in der ich manchmal einen Kaffee trinke. Sie ist beim Ministerium direkt ums Eck. Antwort kommt keine mehr.
    
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    Wenige Minuten vor der vereinbarten Zeit betrete ich das Café. Serena sitzt bereits an einem Tisch und ...
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