1. Der Freibadbesuch Teil 5


    Datum: 24.10.2021, Kategorien: CMNF

    ... Dann schüttelte sie ein erneuter Weinkrampf. „Hm, das ist wirklich ne Scheißsituation, da hast du recht. Aber sag mal, als wir letztes mal hier waren, da kam doch grad die Schwester, wo eine gute Nachricht für dich hatte. Was war das denn. Weil die was von Datenschutz faselte“ versuchte Petra, nun auf ein anderes Thema zu lenken. „Ach das, ja das ist echt ne gute Nachricht, mein Bein braucht nicht operiert zu werden. Die Knochen fangen an, zusammen-zuwachsen. Und laut Röntgenbild sogar so, wie sie es sollen. Aber was soll da dran Datenschutz sein, Blödsinn. Nur kann ich jetzt bald nicht mehr liegen mit dem Bein, ich würd so gern mal an die frische Luft. Aber solange ich diesen riesen Gips da habe, kann ich nicht mal in einen Rollstuhl. Da schau.“
    
    Sabine zog die Decke ein Stück zur Seite, damit ihr Bein frei lag. Der Gips reichte vom Unterschenkel bis
    
    an die Leiste. Sie konnte nicht einmal einen Slip anziehen, wie sollte der auch über den Gips gehen. Nur eine Stoffwindel bedeckte ihren Intimbereich. Jetzt konnten Martina und Petra einmal auf ihr Bein schauen. „Ach du liebe Zeit. Und wie lange wirst du den Gips noch tragen müssen.“ „Tja, so etwa 4 Wochen noch, etwa. Und das bei dem Wetter.“
    
    „Du, wir sprechen mal mit der Schwester, da kann man sicher etwas machen, die müssen doch auch für solche Fälle irgendeine Möglichkeit finden, dass man dich an die Luft bringen kann.“ Sabine deckte sich wieder zu.
    
    „Du schau, wir haben dir aber noch was mitgebracht, da du ja ...
    ... hier nur die Krankenhauskleidung anhast.“ Dann packte Petra die Shirts aus, die sie und Martina aussortiert hatten. „Das da hast du doch bestimmt schon ne Weile an.“ „Oh ja, das hab ich. Ich danke euch vielmals. Da werde ich mir nachher von der Schwester eins anziehen lassen. Danke euch vielmals.“
    
    „Wieso nachher. Komm, das können wir doch auch gleich machen,“ sagte Martina. Jetzt konnten die beiden Sabine dabei helfen, ihr verschwitztes Shirt auszuziehen, und eben eins von den beiden überstreifen. In dem Moment kam gerade die Schwester herein. „Ah hallo ihr, schön, dass ihr wieder hier seid. Ah ich sehe, ihr habt Sabine was frisches zu anziehen gebracht. Schön. Solche Besucher wären viel mehr wünschenswert, die uns hier bei den Patienten unterstützen.“ Das war ein Aufhänger für Petra. „Wieso. Soll das heißen, dass es für sie eine Hilfe wäre, wenn wir uns um Sabine länger kümmern würden?“ „Ja sicher wäre es das, da wir eh chronisch unterbesetzt sind. Und eure Freundin würde es euch sicher danken.“
    
    „Wenn wir jetzt gerade dabei sind, gibt es denn einen Rollstuhl, mit dem Sabine mal an die frische Luft könnte. Sie würde so gern mal raus.“
    
    „Aber sicher gibt es das. Nur wie gesagt, dazu haben wir gar keine Zeit. Aber wenn ihr wollt, ich zeige euch, wie das mit dem Rollstuhl geht. Ich hole euch einen, wenn ihr wollt.“ Dann entschwand sie, um kurze Zeit darauf mit so einem Rolli wieder zu kommen.
    
    „So, hier habt ihr den Rolli. Sabine könnt ihr mit diesem Hebegeschirr aus dem ...
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