1. Vodoozauber


    Datum: 29.10.2021, Kategorien: CMNF

    ... wichtige Probleme: „Zum Grillen braucht‘s a g‘scheit‘s Bier!“ „Hast recht,“ meinte ich, „aber wir haben kein Flaschenbier.“ „Mir haben a Zapfanlagen.“ „Ja, aber die ist im Keller. Willst du sie ausbauen oder jedes Mal für ein Glas laufen?“ „Acht Maß. Dös hab‘ i‘ scho‘ g‘schafft.“ Die anderen Mädchen standen daneben, als wir uns unterhielten. „Acht Maß, mit einem Mal?“ „Ja, frei.“ Jetzt wollten alle ein Bier. Das wollten wir sehen. Da wurden wir durrstig. Ein ganz neuer Grund, einer nackten Frau zuzuschauen. Vroni ging in den Keller. Tatsächlich kam sie nach einigen Minuten wieder und hatte tatsächlich acht Maß Bier dabei. Sie servierte an unseren Plätzen, bekam jedes Mal einen Klaps auf den Po und sagte jedes Mal: „Finger weg!“ Sie nahm es wieder mit Humor. Mir bekam das Bier prächtig. Es war genau das richtige Getränk zum Grillen, süffig und kalt. Vanessa kümmerte sich um den Grill, Steffi reichte die Salate und das Brot herum. Es wurde kühler, angenehmer. Wir genossen den Abend, schickten Vroni erneut in den Keller und staunten, mit welcher Technik sie die Krüge so vollkommen selbstverständlich schleppte. Es sah noch nicht einmal angestrengt aus, allerdings zog sich dann doch eine leichte Bierspur hinterher, bei der man nicht Sherlock Holmes sein musste, um die Zapfanlage als Tatort zu finden. Als ich am nächsten Morgen wieder im Garten erschien, war die Spur schon beseitigt. Wir wollten wieder über den Strand laufen und danach einige Kleinigkeiten einkaufen. Wieder gab es ...
    ... keine nackten Männer zu sehen, aber – das war nicht nur mein Eindruck – noch viel mehr ganz nackte Frauen. Wirkten wir so inspirierend? Wahrscheinlich schon. Es gibt keine andere Erklärung, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten konnte. Wir verbesserten allein mit unserer Gegenwart diese Welt. Claudia musste noch einmal in die Buchhandlung. Dieses Mal waren wir nicht so aufgeregt. Es war Routine geworden, nackt über den Strand und dann in den Laden zu gehen. Am Strand suchten wir nach hübschen Fundstücken für Laura. Den Einkaufszettel hatte Steffi fest im Griff, so dass sie uns nur die entsprechenden Anweisungen gab, was aus den Regalen herauszuholen war. Wieder entdeckten wir jede Menge nackter Frauen, aber keine nackten Männer. Kühlware hatten wir keine und so hatten wir noch die Gelegenheit auf ein Eis. Die Eisdiele kannten wir ja schon. Wir bestellten. Dann saßen wir zusammen, ließen uns die Sonne auf die nackte Haut scheinen und genossen unsere runden Kugeln. „Wie gut kennst du eigentlich deinen Onkel?“, fragte Vanessa Steffi plötzlich. Sie war einige Zeit merklich nachdenklich gewesen. „Wenn ich ehrlich bin, nicht wirklich gut. Ich wäre auch selbst nicht auf die Idee gekommen, ihn nach der Villa zu fragen. Der Kontakt kam über meine Mutter. Ich selbst habe ihn nur ein paar Mal auf Geburtstagsfeiern oder bei ähnlichen Gelegenheiten gesehen. Eigentlich macht er einen recht sympathischen Eindruck. Aber mehr kann ich auch nicht sagen. Ist ‘was mit ihm?“ „Ja.“ ...
«12...111213...21»