Vodoozauber
Datum: 29.10.2021,
Kategorien:
CMNF
... Welch verachtenswerter Mensch, der sich da vor dem Bildschirm auf unsere Kosten vergnügte. „Dein Onkel hat jetzt ei-nen gaaanz laaang-saaam-en Rech-ner. Falls er noch mehr Rechner im Heimnetz hat, dann sind die auch gaaanz lang-saaam. Dann wird er auch nicht so schnell merken, dass wir jetzt das Kabel abklemmen. Mädels, der Kampf beginnt. Lasst uns Amazonen sein! Den Router habe ich im Keller schon gesehen. Der Feind ist ausgemacht, die Burg wird gestürmt.“ Vanessa machte sich auf in den Keller. Sehr sachverständig klemmte sie das Kabel ab. Jetzt konnte der liebe Onkel uns endgültig nicht mehr sehen. „Es gibt hier noch ein Büro,“ sagte Steffi. „Dort könnte der Rechner mit der Spionagesoftware sein.“ Vanessa und Steffi gingen Richtung Büro. Wir folgten ihnen. Dieses Zimmer hatten wir aus Diskretion bisher noch nicht betreten und es war auch verschlossen. Allerdings wusste Steffi, wo ein Schlüsselkasten hing. Wir probierten die Schlüssel aus und fanden schnell den passenden. Jetzt war es aus mit der Rücksicht auf Privatheit. Ich gab Steffi meinen Fotoapparat, damit sie den Tatort genau dokumentieren konnte. Tatsächlich stand dort der Rechner des Verderbens. Der Monitor war ausgeschaltet. Vanessa drückte auf den Knopf, bewegte kurz die Maus und es zeigten sich tatsächlich die vermuteten Kamerabilder. Wahrscheinlich war es immer der Traum des lieben Onkels gewesen, acht hübsche nackte Mädchen in seinem Büro zu haben. Aber jetzt hatte er Kämpferinnen vor sich, die ihre Bogen ...
... gespannt hatten und entschlossen ihre Ehre verteidigten. Jede von uns ging in ihr Zimmer und begann mit der Suche. Schnell entdeckten wir die einzelnen Standorte. Die Verstecke zeigten zwar einige kriminelle Energie, dennoch war es anhand der Kamerabilder leicht, sie zu finden. Vanessa machte noch Standbilder, um die Kameraperspektive zu dokumentieren, denn sie waren nämlich tatsächlich auf die Betten ausgerichtet. Und es waren keine schlechten Kameras, alle mit einem sehr guten Zoom. Sie besorgte eine Festplatte und begann Daten zu kopieren, was erschreckend lange dauerte. Zur Sicherheit wiederholte sie den Vorgang mit einer zweiten. Jede Sekunde unseres Aufenthaltes, jede Phase des Schlafes, der Ruhephase, jede Masturbation war live übertragen und zusätzlich auf dem Rechner aufgezeichnet worden. Auch im Schwimmbad, in der Küche und in den Badezimmern waren sie versteckt. In den Badezimmern waren sie zwar nur auf die Dusche und nicht auf die Toilette ausgerichtet, aber dennoch waren wir alle ziemlich wütend. Es gibt ja auch Personen, die sich gerne Frauen auf der Toilette anschauen, aber so schlimm war es wohl doch nicht. Trotzdem reichte es uns. Steffi fotografierte jede Kamera, jeden Tatortfund sorgfältig. Dann bauten wir sie ab, steckten diese in einen Karton, legten die Repeater mit hinzu und stellten ihn im Wohnzimmer auf den Tisch. Die weitere Verfahrensweise war noch nicht geplant. Etwas ratlos schauten wir auf die Elektroniksammlung. „Wir könnten eine Kamera wieder ...