Die Zugbegleiterin
Datum: 17.11.2021,
Kategorien:
Verführung
... Oder gar zu arbeiten, nicht wahr?" Sie legte es auf ein Gespräch mit mir an und ich mein Buch zur Seite, da an Lesen im Moment nicht zu denken war. "Allerdings," bestätigte ich ihr. Sie zog ihre Uniformjacke aus und hängte sie an einen Haken neben ihrem Sitz. Sie trug eine kurzärmlige weiße Bluse und einen dunkelblauen Seidenschal, der um ihren Hals geschlungen war. Ich bemerkte leichte Schweißflecken unter ihren Achseln. Kein Wunder. Sie machte sich daran, den Schal zu entfernen. "Stört es Sie, wenn ich die Vorhänge schließe?" fragte sie mich. Ich war nicht wenig überrascht, bemerkte jedoch sofort, dass sie in der prallen Sonne saß, die unbarmherzig durch die Gangfenster ins Abteil schien. "Nein, natürlich nicht." Sie schloss beide Vorhänge sorgfältig. "Die Kleidervorschriften der Bahn sind erbarmungslos," klärte sie mich auf. "Jacke, Schal, Strümpfe, alles unerlässlich, gleich welche Temperaturen herrschen. Und BH natürlich," setzte sie lächelnd nach. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihr wenden. Sie mag etwa Ende zwanzig gewesen sein, also ein paar Jahre jünger als ich. "Und ich habe den Fehler gemacht, heute Morgen in aller Eile, ich hatte nämlich verschlafen, einen BH zu wählen, der mich, wenn ich ihn lange tragen muss, regelrecht quält." Der angesprochene Büstenhalter schien durch die leicht transparente Bluse. Ich heftete meinen Blick darauf und dachte: "Meinetwegen könnte sie ihn ausziehen!" "Meinen Sie, wenn ich später meine Jacke wieder anziehe, würde man ...
... merken, wenn ich keinen BH mehr trüge?" fragte sie mich. "Ich denke nicht, nein, ganz sicher nicht," antwortete ich nicht ganz uneigennützig. "Am liebsten würde ich ihn ausziehen, der Rest ist ja erträglich. Na ja, ohne Strümpfe wär's auch besser, aber fehlende Strümpfe sind nun nicht zu übersehen." "Meinetwegen können Sie ihn ausziehen," bestätigte ich sie. "Soll ich Sie kurz allein im Abteil lassen?" wollte ich höflich wissen und hoffte das Gegenteil.
"Nein, das brauchen Sie nicht. Wir sind doch beide erwachsen," erwiderte sie mir. "Wissen Sie, früher in der DDR, da war bestimmt vieles schlechter als heute. Aber eines muss man sagen. Die Leute waren offener. Sie konnten ja nicht raus aus ihrem Land, und da verließen sie wenigstens so oft es ging ihre Kleider. FKK-Urlaub war das normalste auf der Welt. Das hat sich auch auf meine Generation noch ein wenig übertragen. Hier im Westen hatte ich von Anfang an das Gefühl, jeder schaut nur auf die Brüste, wenn sich eine Frau auszieht." Ich dachte bei mir: "Na ja, wenn Du Dich jetzt ausziehen würdest, würde ich Dir auch nicht auf die Füße schauen!" "Und es stört Sie nicht?" Ich hatte ihren zwickenden, quälenden Büstenhalter beinahe vergessen. "Nein, sicher nicht." Das "Im Gegenteil!" konnte ich mir gerade noch verkneifen. Sie begann, indem sie zuerst noch einmal ihre Haarpracht in den Nacken warf, langsam die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Mir begann der Schweiß die Schläfen hinabzulaufen. Als sie die ersten drei Knöpfe geöffnet ...