1. Machtgefälle 09: Sklavenstolz


    Datum: 22.11.2021, Kategorien: BDSM

    ... wird."
    
    „Damit hast du gegen meine Anweisung gehandelt. Und du hast diese noch keine vier Wochen alte Sklavinnenfreunschaft auf eine harte Probe gestellt. Vielleicht wird sie das nicht aushalten."
    
    „Nein...aber...ich..." keuchte Hannah.
    
    Richard gab sie frei, ging zum Schrank und öffnete eine der Schranktüren. Er nahm eine Fleece-Decke mit kleinen Hundepfoten heraus und warf sie Hannah zu.
    
    „Geh mir aus den Augen!"
    
    Dann verschwand Richard im Bad.
    
    Mit hängenden Schultern schlurfte die nackte Hannah ins Treppenhaus und die Treppe hinunter. Sie setzte sich auf die unterste Treppenstufe und weinte.
    
    Als keine Tränen mehr kamen, schlurfte sie ins Wohnzimmer und zog die Decke hinter sich her. Sie legte sich, mühsam wie eine alte Frau, in das Hundekörbchen von Penelope, der Hündin von Richards Schwester, die manchmal zu Gast war, drehte sich in Embryonalstellung auf die Seite und zog die Decke über sich.
    
    Was hatte sie da nur angestellt? Sollte sie sich entschuldigen? Bei Richard? Bei Sklavenfotze? Konnte sie noch irgend etwas retten? Mit Richard war jetzt bestimmt nicht zu reden. Das spürte sie. Und bei der anderen Sklavin konnte sie die Sache bestimmt auch nur schlimmer machen. Außerdem lagen ihr Laptop und ihr Handy im Schlafzimmer neben Richard, den sie sich als tickende Bombe kurz vor der Explosion vorstellte.
    
    Sie wälzte sich herum. Heulte noch etwas. Ärgerte sich darüber, dass sie heulte. Und machte sich Vorwürfe. „Du bist die beschissenste Sklavin der ...
    ... ganzen Welt! Welche Sklavin macht so was: gegen den erklärten Willen ihres Herrn handeln? Hm! Eine, die ihm eine Freude machen wollte. Na, dass hatte ja super geklappt!"
    
    Irgendwann schlief sie ein.
    
    Am nächsten Morgen musste ihr Herr früh raus. Hannah war noch früher in der Küche und bereitete ihm sein Frühstück vor. Sie blieb dabei nackt, zerzaust und nach Hund riechend, wie sie war.
    
    Als Richard herunterkam, würdigte er sie keines Blickes. Als sie sich neben ihn auf den Boden kniete, wies er sie in die Ecke, wo sie mit dem Gesicht zur Wand knien musste, bis er kurz darauf das Haus verließ. Die Reste des Frühstücks und das Geschirr hatte er selbst weggeräumt.
    
    Mühsam und wieder den Tränen nahe, schleppte Hannah sich ins Bad und duschte ausgiebig. Das warme Wasser tat ihr gut. Danach machte sie sich präsentabel, zog sich an und ging in die Küche. Sie knabberte an einer Scheibe Knäckebrot, brachte aber nichts hinunter. Der Kaffee schien ihr den Magen verätzen zu wollen und so schüttete sie ihn in den Ausguss.
    
    Dann fuhr sie mit dem Fahrrad zur Schule und kam dort zeitig an. Der kühle Fahrtwind weckte ihre Lebensgeister wieder.
    
    Das war der erste richtige Krach mit Richard. Sie erinnerte sich an frühere Unstimmigkeiten. Nie hatte er aber lange böse sein können. Das ließ sie hoffen und sie ging etwas leichteren Herzens zu ihren Schülern in die ersten Unterrichtsstunden.
    
    In der großen Pause griff sie zum Handy, um ihrer neuen Sklavenfreundin zu berichten -- und ...
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