Lauras Tagebuch - Teil 4
Datum: 25.11.2021,
Kategorien:
CMNF
Sonntag, 28. 11. 2010
Von unzähligen Orgasmen immer noch wohlig erschöpft starte ich in mein Erwachsenensein. Es war eine wunderschöne, stimmungsvolle, sinnliche und erregende Nacht, die ich gestern mit Claudia, Hendrik und Tim erlebt habe. Sie war schöner und intensiver als ich es mir in meinen Träumen vorgestellt habe. Ja, ich gebe es zu, ich bin auch ein wenig stolz auf mich, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin und mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe. Aber wie heißt es doch: "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann."
Ich möchte hier ja all das, was ich erlebe, was ich denke und fühle, möglichst detailgenau festhalten. Bei der vergangenen Nacht wird mir das wohl nicht möglich sein, denn irgendwann wurde ich so stark von meiner Lust fortgetragen, dass ich nur noch verschwommen wahrgenommen habe, was um mich herum passierte oder was ich selber tat. Mal sehen, was jetzt alles an Erinnerungsbildern auftaucht, wenn ich mit dem Schreiben beginne.
Die letzten Vorbereitungen begannen am Nachmittag. Gemeinsam räumten wir im Gemeinschaftsraum die Sessel, das Sofa und den Couchtisch beiseite, so dass in der Mitte eine große freie Fläche entstand. Dann schleppten wir unsere Matratzen in das Zimmer. Als das erledigt war erklärte ich den Gemeinschaftsraum unter Androhung schwerster Strafen als gesperrt und befahl den Dreien, dass sie sich entweder auf ihre Zimmer zurückziehen oder noch besser zu einem langen Spaziergang aufbrechen ...
... sollten. Sie schauten mich zwar etwas verdutzt an, brachen dann aber auf. In circa zwei Stunden könnten sie wieder zurück sein, rief ich ihnen noch nach. Dann hatte ich die Wohnung für mich alleine.
Die Matratzen ordnete ich so zu einem Rechteck an, dass in der Mitte eine kleine freie Fläche war. Darüber legte ich wunderschöne bunte Seidenlaken, die ich von zu Hause mitgebracht hatte. Dann ging es in der Küche weiter, wo ich drei Schalen mit leckerem Obst vorbereitete, das ich in mundgerechte Stücke schnitt. Zusätzlich hatte ich, als ich zu Hause war, unsere Köchin Anna gebeten, ob sie mir nicht Pastel de Nata, diese leckeren portugiesischen, mit Pudding gefüllten, Blätterteigküchlein, backen könnte, was sie auch begeistert getan hatte. Diese holte ich sowie drei schöne Sträuße Blumen aus ihrem Versteck im Keller. Die Früchte, die Küchlein sowie drei Karaffen mit leckerem Fruchtsaft und eine Kanne Tee arrangierte ich schön in der Mitte zwischen den Matratzen. In einer Ecke deponierte ich einen Stapel flauschiger Handtücher sowie ein paar Fläschchen Massageöle. Zum Abschluss dekorierte ich den Raum mit den Blumen und verteilte überall Teelichter und Kerzen. Schon im nüchternen Licht der Deckenlampe sah das Zimmer jetzt wunderschön aus und wenn gleich die Kerzen angezündet waren, würde die Wirkung noch stärker sein.
Ich schaute auf die Uhr. Die zwei Stunden waren fast vorbei und ich nutzte die verbleibende Zeit, um mich für einen Moment auszuruhen. Und dann hörte ich sie auch ...