1. Der seltsame Test


    Datum: 26.11.2021, Kategorien: Transen

    Zusammenfassung: Mike, ein prüder Mathe-Lehrer in seinen 30ern, kommt im Zug mit seiner 18-jährigen Sitznachbarin ins Gespräch. Sophie sieht hinreißend aus und ist nicht auf den Mund gefallen. So entwickelt sich eine Unterhaltung mit unerwarteten Wendungen und einem überraschenden Ende.
    
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    Kapitel 1
    
    »Ist hier noch frei?«
    
    Ich brauchte einen Moment, bis ich begriff, dass diese Frage mir galt. Widerwillig riss ich mich von den Unterlagen los, die ich auf dem winzigen Klapptisch verteilt hatte, und blickte auf.
    
    Ein junges Mädchen, vielleicht 18 oder 19 Jahre alt, stand neben meiner Sitzreihe und lächelte mich freundlich an. Zuerst fiel mir ihr wunderschönes, kaffeebraunes Haar auf, das ihr leicht wellig über ihre nackten Schultern fiel, dann ihre süße Stupsnase und ihre haselnussbraunen Augen. Ohne das ich es wollte, glitten meine Augen nach unten und musterten ihren Körper. Sie war klein, keine eins sechzig groß und trug ein weißes, gehäkeltes Spaghetti-Top, das lose über ihrem Busen hing und den Bauch frei ließ. Deutlich zeichneten sich unter dem Top zwei wohlgeformte Brüste ab, deren Nippel ohne störenden BH frech gegen den Stoff drückten. Ein dezentes, silbergraues Bauchnabelpiercing zierte ihren flachen Bauch. Dazu trug sie, passend zu den sommerlichen Temperaturen, einen kurzen, olivgrünen Rock bedruckt mit einem feinen Blumenmuster.
    
    »Ist hier noch frei?«, wiederholte sie ihre Frage.
    
    Ertappt richtete ich meinen Blick schnell wieder auf ihr ...
    ... Gesicht, während ich spürte, wie ich rot anlief.
    
    »Ja, sicher«, stammelte ich.
    
    Hastig sammelte ich die Bücher und meinen Notizblock ein und stand auf, um ihr den Weg zum Fensterplatz frei zu machen. Dabei fiel mein Blick auf die restlichen Sitzreihen des Großraumabteils. Bis auf ein älteres Ehepaar in Wandermontur, das am anderen Ende saß und den Sonntagmorgen wohl für einen Ausflug nutzte, waren alle Plätze des Reisewagens leer.
    
    Gerade als ich mich wundern wollte, warum sie sich nicht einfach in eine der vielen leeren Sitzreihen gesetzt hatte, fuhr der Zug mit einem Ruck an. Das Mädchen wurde gegen mich gepresst, und für einen kurzen Moment spürte ich ihren jugendlich zierlichen Körper an meiner Brust. Dabei strichen ihre Haare über mein Gesicht und kitzelten meine Nase. Deutlich roch ich den Duft ihres Haarshampoos, der mich an eine frische Frühlingswiese erinnerte.
    
    Viel zu schnell war der Augenblick wieder vorbei. Sie entschuldigte sich, schob sich an mir vorbei und setzte sich zum Fenster. Ich nahm ebenfalls wieder Platz und breitete erneut meine Unterlagen auf den kleinen Klapptisch aus.
    
    Dabei riskierte ich einen verstohlenen Seitenblick. Meine neue Sitznachbarin fischte gerade eine gefaltete Zeitschrift aus ihrer beige karierten Handtasche. Dann überschlug sie elegant ihre schlanken, sonnengebräunten Beine und begann, es durchzublättern. Das Cover kam mir irgendwie bekannt vor, vermutlich eines dieser Frauenmagazine, die auch meine Frau hin und wieder ...
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