-
Wie es begann.
Datum: 28.11.2021, Kategorien: BDSM
Es war Herbst geworden und die Studentinnen kehrten aus den Sommerferien zurück. Natürlich auch die Studenten doch die interessierten ihn nicht. Der Ruf der österreichischen Tourismus Fachhochschule lockte jährlich zu den bereits bestehenden Studentinnen, neue, aus allen Ländern. Nicht nur EU-weit, er hatte auch schon eine Südafrikanische Studentin kennen gelernt. Die Männer aus der kleinen Universitätsstadt und Umgebung schätzten sich glücklich, geheiß des Umstandes, dass die Studienrichtung einen sehr hohen Frauenanteil aufwies und somit ein Überschuss bestand. Daher kam es unter den „Dasigen" und den Studentinnen zu einem geflügelten Satz, mit der die Bereitschaft letzterer zu ungezwungenem Sex abgefragt wurde nach ein paar Gläschen Weißwein oder Schnaps an der Bar: „Take your jacket and let´s go!" Nahm die Studentin ihre Jacke auf, so war das der Startschuss zu einer beiderseits befriedigenden Nacht. Auch er benutzte schon das „Codewort" -- auch mit Erfolg, doch öfters ohne. Seine Erscheinung entsprach nicht wirklich dem Durchschnittsgeschmack einer feschen jungen Studentin. Kein athletischer Körper, nicht wirklich blad doch schon Bauchansatz, von seinem Großvater hatte er einen Männertitten-Ansatz geerbt. Nie hätte er sich als „Sportler" bezeichnen lassen, für ihn klang das wie ein Schimpfwort: „Sportler -- jemand der sinnlos Zeit totschlägt in dem er Muskeln kräftigt." Lautete seine Definition. Doch der freiwillige Rettungsdienst den er oft und gerne verrichtete ...
... brachte ihm doch erhebliche Muskeln und Kraft. Denn beim Krankentransportdienst, der nicht vom Rettungsdienst getrennt war, entstand oft unfreiwillig Training, wenn beispielsweise Patienten in oberen Stockwerken, ohne Aufzug versteht sich, wohnten. Der normale Geschlechtsverkehr der „in and out movers," Blümchensex also, reichte nur zur Dämpfung seiner sexuellen Gelüste. Einige Jahre wusste er nicht warum, bis er es durch einen herbeigeführten Zufall, einem Porno im Internet, sich selbst eingestehen musste, mit einer harten Eigendiagnose: Bondage -- vielleicht sogar BDSM -- Top mit Gipsfetisch. Ein ernüchternder Tiefschlag denn BDSM alleine, dann auch noch Gipsfetisch, bei jemandem im Rettungsdienst! Unmöglich. Das darf nie öffentlich werden. Die Suche nach einer geeigneten Partnerin? Einmal rein statistisch: Laut seinen Recherchen waren etwa zwei Prozent der Menschen BDSM affin. Noch einmal ein einziges geschätztes Prozent Gipsfetischistinnen. Also zwei von hundert BDSM und von denen vielleicht eine von hundert dazu noch Gipsfetischistin ergibt eine Wahrscheinlichkeit von 0,2 Promille mit der richtigen Veranlagung und dann muss es noch zwischen den Beiden funken. Also besser Lotto spielen? Er betrat sein Stammlokal -- einer Bar mit Glasfront zu einer engen Innenstadt-Gasse, unweit seiner Wohnung. Freitag Abend, seine Freunde, die in der etwa 70 km entfernten Hauptstadt studierten mussten in irgendeiner Schlange warten um irgendwo auf der Uni irgendwas eintragen zu können ...